Bei einer körperlichen Auseinandersetzung fügt ein HIV-Infizierter einem Mann eine Bisswunde am Handgelenk zu. Da jedoch keine Infektionsgefahr bestand, sei auch nicht von einer gefährlichen Körperverletzung auszugehen, so das AG München.
Eine 26-Jährige hat vermutlich dutzende Menschen beim Feiern in Garmisch mit dem Corona-Virus infiziert. Sie selbst hatte Symptome, wartete aber ihr Testergebnis nicht ab. Ob und wie sie haften könnte, erklärt Stephan Lorenz.
Nordic Walking ist laut OLG SH ein schöner Zeitvertreib, mit Gesprächen und Beobachtungen der Natur. Wer dabei aber über die Stöcke stolpert oder seinen Walkingpartner zu Fall bringt, macht etwas grundlegend falsch, erklären die Richter.
Das LG Frankfurt ist überzeugt, dass Alexander Falk den Schuss auf einen Wirtschaftsanwalt im Jahr 2010 in Auftrag gab. Er habe sich an ihm rächen wollen, weil der sein Vermögen pfändete. Seine Anwälte kritisierte das Gericht scharf.
Dass bei Fußballspielen die Emotionen hochkochen, ist bekannt, ein Amateurfußballer übertrieb es jedoch. Er ärgerte sich so sehr über den Schiedsrichter, dass er diesen bewusstlos schlug. Nun musste er sich in Dieburg verantworten.
Ein besonders hartes Foul im Sport kann eine Körperverletzung sein, hatte schon das LG Hannover entschieden. Das OLG bestätigte nun das Urteil. Der Gegenspieler in der Fußball-Kreisklasse war nach der Attacke acht Wochen arbeitsunfähig.
Wer in der Öffentlichkeit unterwegs ist, obwohl er vielleicht mit dem Coronavirus infiziert ist, kann sich strafbar machen. Und zwar nicht erst, wenn er Ausgangssperren ignoriert oder auf Corona-Partys geht, erklärt Fynn Wenglarczyk.
Die Kreisklasse ist ein hartes Pflaster - aber eine Grätsche, die Waden- und Schienbein des Gegners bricht, geht dann doch zu weit. Das LG Hannover verurteilte einen Amateurkicker zur Zahlung einer Geldstrafe.