Wenn Konkurrenten sich absprechen und gemeinsame Sache machen, guckt einer in die Röhre: der Verbraucher. Doch beteiligten Firmen kommt so eine Absprache mitunter teuer zu stehen. Der Jahresrückblick des BKartA.
Nutzt Amazon Daten auf seiner Handelsplattform, um Drittanbieter auszubooten und sich Vorteile zu verschaffen? Die EU-Wettbewerbshüter beantworten die Frage nach einer ersten Untersuchung mit einem klaren Ja.
Das LG Dortmund hat ein überraschendes Urteil zum Kartellschadensersatz gefällt: Um die Schadensersatzhöhe zu schätzen, brauche es keine Sachverständigen. Ein Novum? Durchaus, wie Marcel Nuys und Florian Huerkamp erläutern.
Die Bundesregierung will neue Wettbewerbsregeln für große Internetunternehmen und Entlastungen für mittelständische Unternehmen bei der Fusionskontrolle. Nicolas Kredel und Jan Kresken finden in der 10.GWB-Novelle Licht und Schatten.
Die Autozulieferer Brose und Kiekert bekommen von der EU-Kommission eine Kartellstrafe aufgebrummt. Insgesamt müssen beide Unternehmen rund 18 Millionen Euro zahlen, wie die Wettbewerbshüter am Dienstag in Brüssel mitteilten.
Als der BGH vergangene Woche zum LKW-Kartell verhandelte, ging es um mehr als "nur" die zwölf Fahrzeuge, wegen derer ein geschädigter Bauunternehmer Kartellschadensersatz fordert. Lars Maritzen zu einer wegweisenden Entscheidung.
Corona behindert die Arbeit des BKartA: Erforderliche Durchsuchungen in Unternehmen konnten zuletzt wegen der Pandemie nicht im gewohnten Maße stattfinden. Hohe Priorität haben aktuell die Ermittlungen gegen Amazon.
Ein Tourismusunternehmen hat Kartellbeschwerde gegen die Google-Mutter Alphabet eingelegt, weitere Reiseanbieter planen das auch. Die Vorwürfe erinnern stark an das Verfahren zu Google Shopping, meinen Jens Steger und Sven Klüppel.