An Bayerns Gerichten fanden im Jahr 2022 mehr als 12.000 Verhandlungen per Videokonferenz statt. Das Ziel, die Gerichte flächendeckend mit Videokonferenzanlagen auszustatten, habe man erreicht, so das Landesjustizministerium.
In Deutschlands Gefängnissen sind nach Angaben des Bundes der Strafvollzugsbediensteten etwa 2.000 Stellen nicht besetzt. Ein Bediensteter sei derzeit für bis zu 70 Gefangene zuständig.
Für den Streit um die Nachfolge beim Präsidium des OLG Stuttgart ist ein Ende in Sicht. Justizministerin Gentges will auf Rechtsmittel verzichten, sodass nun der Richterwahlausschuss entscheiden kann.
Im Jahr 2022 hat das VG Berlin 20.262 Verfahren bearbeitet. Damit sinkt der Rückstau anhängiger Verfahren von knapp 18.700 auf rund 16.900 Verfahren. Für 2023 stehen außerdem viele spannende Prozesse an.
Es ist die wichtigste Reform seit Jahrzehnten, aber viele Strafrichter haben Vorbehalte gegen die geplante Videoaufzeichnung der Hauptverhandlung in Fällen schwerer Kriminalität. Wie man Einwänden begegnen kann, erläutert Andreas Mosbacher.
"Ein starker Rechtsstaat braucht eine starke Justiz": Um diese als Arbeitgeber attraktiver zu machen, möchte NRW dafür sorgen, dass künftig alle Beschäftigten mobil arbeiten können. Das sei besonders für den Nachwuchs wichtig.
Viele Gerichte in Niedersachsen sind überlastet, häufig dauert es Monate oder sogar Jahre, bis ein Hauptverfahren eröffnet wird. Die Landesregierung will gegensteuern und u.a. für Richter und Staatsanwälte neue Stellen schaffen.
Während Entscheidungen zur Verwertbarkeit von EuGH und BVerfG noch ausstehen, gab es allein in Berlin schon fast 100 Anklagen auf Grundlage entschlüsselter Encrochat-Daten.