Im März 1933 wurden jüdische Juristen schikaniert, misshandelt und verfolgt. Tillmann Krach, Georg D. Falk und Sebastian Felz erinnern an diese Wochen und an den "Boykotttag" jüdischer Kaufleute, Ärzte und Juristen am 1. April 1933.
Bund und Länder streiten seit Monaten über eine zukunftsfähige, digitale Ausstattung der Justiz. Am kommenden Donnerstag soll nun der Versuch unternommen werden, die Wogen zu glätten. Bundesjustizminister Marco Buschmann ist optimistisch.
Die Beratungskulturen an Verfassungsgerichten unterscheiden sich weltweit. Die ehemalige Verfassungsrichterin Gertrude Lübbe-Wolff hat untersucht, warum das so ist und wie der Ablauf der Beratung die Akzeptanz der Entscheidung beeinflusst.
Während der Pessimismus aus einem Scherz unter Philosophen entstanden ist, hat der Optimismus eine ehrwürdige Tradition. Sie hat ihn aber nicht davor geschützt, psychologisch herunterzukommen und in der Justiz oft verteufelt zu werden.
Weil sich eine Schöffin in rechtsextremen Kreisen und gegen die Corona-Politik öffentlich engagierte, wurde sie nun durch das Thüringer Oberlandesgericht ihres Amtes enthoben. Sie habe damit gegen das Mäßigungsgebot verstoßen, so der Senat.
Im Streit um die israelische Justizreform hat Staatspräsident Herzog einen Kompromiss vorgeschlagen. Ministerpräsident Netanjahu will jedoch unverändert an den umstrittenen Plänen festhalten.
Über Stunden hinweg konzentriert - und vor allem: juristisch exakt - übersetzen und dabei verschiedene Rechtskulturen beachten: Brigita Balkytė erzählt bei "Allein unter Juristen" von ihrer Arbeit und was sie ausmacht.
Dirk Gilberg ist Direktor eines Arbeitsgerichts und Verfassungsrichter in NRW. Wie er diese beiden Berufe unter einen Hut bringt, was er von remote work hält und welche Studi-Jobs er empfehlen kann, erzählt er bei Irgendwas mit Recht.