Am 11. Juli 1922 wurde Frauen der Weg zu den juristischen Staatsexamina und Berufen eröffnet. Aber nicht alle erhielten seit dem Gesetzeserlass durchgehend Zugang. Melina Reyher über die gesonderte Situation der jüdischen Juristinnen.
"Die Fähigkeit zum Richteramte kann auch von Frauen erworben werden": Mit dieser Regelung eröffnete ein Gesetz 1922 Frauen die Möglichkeit, juristische Berufe zu ergreifen. Johanna Groß und Sina Ness mit einem Blick zurück und nach vorn.
Roland Schimmel hat im Examen geprüft, er bildet aber auch Bachelor im Wirtschaftsrecht aus. Als einer, der beide Abschlüsse bestens kennt, findet er: Die "Loser-Bachelor"-Debatte schadet. Wollen wir wirklich so miteinander diskutieren?
Rechtsprofessorin Tiziana Chiusi zufolge ist der teilweise angepeilte integrierte Jura-Bachelor ein "Loser-Bachelor". Das ist arrogant und führt an der wirklichen Debatte vorbei, meint LTO-Redakteurin Pauline Dietrich.
Die geplanten schwarz-grünen Koalitionen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen erwägen die Einführung eines integrierten Bachelors für das Jurastudium. Studierendenvertretungen jubeln, noch sind es aber lediglich Absichtserklärungen.
Im Small Talk fragen wir Juristinnen und Juristen, was sie denn so machen. Heute: Anke Giesen, die derzeit einzige Frau im Vorstand der Fraport AG, über ihren Weg abseits der klassischen Juraberufe und den Mut, den es dafür braucht.
In Krisenzeiten sollen auch Studenten und Schüler BAföG bekommen, denen es eigentlich nicht zusteht. Dazu hat das Bundeskabinett einen "Notfallmechanismus" auf den Weg gebracht. Hintergrund sind die Erfahrungen aus der Pandemie.
Ob eine Psychotherapie die Verbeamtung verhindern kann, sollten ausgewiesene Experten in einer Diskussionsrunde klären. Das Ergebnis war so eindeutig, dass man sich stattdessen fragte: Woher kommt dieses hartnäckige Gerücht überhaupt?