Um den Abschuss von "Problem-Wölfen" werden in Bayern hitzige Debatte geführt. Nun aber wurde ein falsches Tier erwischt - und das hat ein juristisches Nachspiel.
Es ist eine Straftat mit langer Geschichte, heute wird Wilderei aber mit modernster Technik ausgeübt. Verschachtelte Zuständigkeiten bremsen die Strafverfolgung. Der Polizistenmord bei Kusel wirft ein Schlaglicht auf ein wenig beachtetes Delikt.
Deutschland hat schon jetzt die weltweit höchste Wolfsdichte. Der Jagdverband pocht daher auf konfliktärmere Regeln zum Umgang mit Wölfen. Das BMU sieht zumindest für den präventiven Abschuss keine rechtliche Möglichkeit.
In keinem anderen Bundesland werden so viele Wölfe mit behördlicher Ausnahmegenehmigung getötet wie in Niedersachsen. Hierüber muss die Landesregierung nun detailliertere Auskunft geben, entschied der dortige Staatsgerichtshof.
Verschiedene Gänsearten sind auch für richtige Kenner nicht zu unterscheiden, deswegen bleibt die ganzjährige Schonzeit zum Schutze der gefährdeten Arten bestehen, so das OVG Lüneburg.
Immer mehr Wölfe siedeln sich in Deutschland an - auch in Brandenburg. Das schafft Konflikte. Nun entschied das AG Potsdam als erstes Gericht in Deutschland über einen Wolfsabschuss durch einen Jäger.
Eigentlich wollte ein Jäger eine Sau erledigen, er traf aber einen Terrier. Ob die Hundehalterin deshalb Schadensersatz für die Ausbildungskosten des Hundes bekommt und was sonst noch zu beachten ist, hat das OLG konkretisiert.
Ein seit Jahrzehnten vegetarisch lebendes Ehepaar hat erfolgreich gegen die Ausübung der Jagd auf ihren Grundstücken innerhalb eines Jagdgebiets geklagt.