Welche Auswirkungen die Coronakrise auf die Wirtschaft haben wird, wird sich wohl erst im Herbst zeigen. Insolvenzverwalter erwarten für die Monate September und Oktober eine deutliche Zunahme an Unternehmensinsolvenzen.
Wenn es wegen Corona finanziell knapp wird, können Unternehmer Soforthilfen beantragen. Allerdings nur, wenn die Existenz des Unternehmens gefährdet ist. Für die private Existenz gibt es andere Wege, entschied das VG Köln.
Die Corona-Hilfen mussten im Krisenmodus erfolgen und waren alternativlos. Allerdings: Auch mit Blick auf künftige Krisen ist im Rahmen des wirtschaftlichen Neustarts der Gesetzgeber gefordert, meint Martin Burgi.
Die Steakhouse-Kette Maredo, die sich zunächst in Eigenverwaltung sanieren wollte, ist nun in das Regelinsolvenzverfahren gewechselt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Nikolaos Antoniadis bestellt.
Appelrath Cüpper hat Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Der Modehändler, der bereits in der Restrukturierung war, hat in der Coronakrise einen starken Umsatzeinbruch erlitten. White & Case und Buchalik Brömmekamp beraten rechtlich.
Im Nachgang zur Pleite von Thomas Cook hat der Bund angekündigt, Kunden des Reiseunternehmens zu entschädigen, die ihr Geld nicht von anderer Seite erstattet bekommen. Wie das ablaufen und was das kosten soll, wurde nun bekannt.
Noch diese Woche könnte der Bundestag neue Regeln zur Insolvenzantragspflicht verabschieden. Werden die Ausnahmen zum Regelfall? Und schafft das Gesetz Verlockungen für Zombie-Gesellschaften? Volker Römermann hat den Entwurf durchleuchtet.
Die Steakhaus-Kette Maredo ist pleite, die Betreibergesellschaft hat beim AG Düsseldorf einen Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen nennt einen heftigen Umsatzeinbruch aufgrund der Coronakrise als Auslöser.