"Geschäftsführerin", "Schuldnerin", "Verbraucherin": Im Referentenentwurf zur Reform des Insolvenzrechts wurde die weibliche Form verwendet. Nun hat das Kabinett den Entwurf beschlossen – allerdings in männlicher Form.
Unternehmen, die in Schieflage geraten, sollen u. a. mit dem Restrukturierungsplan ein neues Werkzeug an die Hand bekommen, um die drohende Insolvenz vermeiden zu können. Johannes Landry hält das Vorhaben für eine gute Lösung.
Kurz vor dem Wochenende trifft der Bundesrat einige wichtige Entscheidungen: Er hat das umstrittene Verbandssanktionsgesetz zwar nicht abgelehnt, aber Kritik daran geäußert, und Gesetze gebilligt, um die Corona-Auswirkungen abzufedern.
Der Abrechnungsdienstleister AvP hat beim AG Düsseldorf Insolvenz beantragt. Vorläufiger Insolvenzverwalter ist Jan-Philipp Hoos. Heuking Kühn Lüer Wojtek berät das Unternehmen rechtlich.
Ein Insolvenzverwalter kann vom Finanzamt keine Auskunft über das Steuerkonto eines Insolvenzschuldners verlangen, entschied das BVerwG. Er ist nicht "Betroffener" im Sinne der DSGVO. Niko Härting kommentiert das Urteil.
Framode, die Betreiberin der deutschen Pimkie-Filialen, hat beim AG Offenburg ein Schutzschirmverfahren beantragt. Felix Höpker wurde zum vorläufigen Sachwalter bestellt. Osborne Clarke und Buchalik Brömmekamp beraten rechtlich.
Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss soll Licht in den Fall des insolventen Wirecard-Konzerns bringen. Das Parlament war sich am Freitag einig darüber, den Finanzskandal mit einem sorgfältig aufzuklären zu lassen.
Der Private-Equity-Investor ND Industrial Investments beteiligt sich an dem Elektroautohersteller E.Go, der im April Insolvenz angemeldet hat. White & Case, FRH sowie Oppenhoff und Lambrecht sind Rechtsberater der Transaktion.