Wer nicht zwei Prädikatsexamen hat, hat in Großkanzleien keine Chance – das war zumindest lange so. Jetzt aber suchen Kanzleien händeringend Nachwuchs. Rücken sie deshalb von ihren alten Prinzipien ab? Wir haben nachgefragt.
60 Stunden die Woche, am Wochenende erreichbar: Für einige Anwälte ist das normal, andere wollen mehr Zeit für Familie und Hobbys. Ist Teilzeitarbeit in Großkanzleien überhaupt realistisch? Und wie sieht es mit der Partnerschaft aus?
Paula Wernecke, Chief Human Resources Officer bei CMS, war zuvor Inhouse-Juristin bei Adidas. In der aktuellen Folge von Irgendwas mit Recht erzählt sie, wie es zu dem Wechsel kam – und wie sich die Perspektiven unterscheiden.
Für eine Mehrheit ist die Option von Workation ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl der neuen Jobs. Doch Arbeiten im Ausland muss richtig eingestielt sein, erklärt Michael Fausel. Einfacher ist remote Work im Allgäu oder Nordfriesland.
Sie hat ein Buch zur Family-Work-Balance geschrieben, in dem sie Anwält:innen Mut machen möchte. Im Interview spricht Marina Arntzen über fehlende Vorbilder, Selbstfürsorge, Veränderungen in Kanzleien und ihren persönlichen Alltag.
Vier Tage arbeiten, drei Tage Wochenende – davon träumen viele, aber passt das zu Kanzleien? Die IT-/IP-Boutique HÄRTING führt probeweise die Vier-Tage-Woche ein. Wie das funktionieren soll, erzählen Marlene Schreiber und Lars Thiess.
Viele Notariate finden keine Mitarbeiter. Der Berufszweig ist bei jungen Menschen zu unbekannt – und noch gibt es keine einheitlichen Weiterbildungen. Was wünschen sich die Fachkräfte noch – und wann kommt der geplante Bachelor?
Führung mit Pferden in Bad Salzuflen, Yoga in List oder Spanischkurs auf Fuerteventura: Bis zu zehn bezahlte freie Tage können Beschäftigte für eine Weiterbildung nach eigenen Vorlieben nehmen. Die Kosten für die Maßnahme tragen sie selbst.