Wegen grober Behandlungsfehler erhält ein Kind mit schwersten Behinderungen ein Schmerzensgeld in Höhe von 720.000 Euro. Die Klinik war für die Frau mit einer Hochrisikoschwangerschaft nicht ausgestattet, so das OLG Frankfurt.
Zwei Unternehmen versuchen, Kartellbußgelder von ihrem ehemaligen Geschäftsführer zurückzuholen. Der BGH legt die Sache dem EuGH vor. André Szesny analysiert den Meinungsstand.
Der Umgang mit KI bewegt Entscheidungsträger in der Kanzleiwelt. Effizienzgewinne müssen gegen Haftungsrisiken abgewogen werden. Ingemar Kartheuser, Lena Haffner und Tarmio Frei geben Einblick.
Ein 84-Jähriger hebt 83.000 Euro von der Bank ab. Doch statt an seine Enkelin geht das Geld an Betrüger. Hätte die Bank ihn besser warnen müssen? Nein, meint das OLG Nürnberg.
Ein junger Mann wurde Opfer einer Raserfahrt mit einem gestohlenen Taxi. Doch nicht nur der Täter haftet – auch der Halter des Taxis und dessen Versicherung. Der Grund: Das Taxi war nicht genug vor Diebstahl gesichert, so das LG Hamburg.
NGOs setzen zunehmend auf OECD-Verfahren, um Konzernhandeln anzuprangern. Unternehmen stehen vor der Frage: Nehmen sie daran teil oder nicht? Beides birgt erhebliche Risiken, analysieren Boris Kasolowsky und Leane Meyer.
Eine Website zur Verfügung stellen und sogenannte “Bürgerreporter” kostenlos Berichte online stellen lassen? Das ist möglich. Allerdings, so das LG Essen, haftet das Medienunternehmen dann für Fehler in diesen Berichten.
Drei Polizisten sichern eine Unfallstelle, wobei einer von ihnen getötet und die anderen beiden schwer verletzt werden. Das OLG Frankfurt musste nun bestimmen, wie groß das Mitverschulden war.