Bei den Richterinnen und Richtern in Berlin ist die Gleichberechtigung von Männern und Frauen inzwischen weit gekommen. Über die Hälfte der Richterämter sind mit Frauen besetzt.
Das BMJV hat den aktuellen Bericht der Bundesregierung über den Frauen- und Männeranteil an Positionen auf der Führungsebene vorgestellt. Es spricht von einer positiven Entwicklung und setzt viel auf das neue FüPoG II.
Spitzenpositionen in großen Unternehmen sollen künftig stärker mit Frauen besetzt werden. Am Freitag hat der Bundesrat das Zweite Führungspositionen-Gesetz passieren lassen.
In den deutschen Parlamenten sind die Männer klar in der Überzahl. Muss der Gesetzgeber für ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis sorgen? Nein, sagt das BVerfG. Erledigt ist das Thema damit noch nicht.
Das Zweite Führungspositionengesetz soll mehr Frauen in Führungspositionen bringen. Vorstände von großen Unternehmen mit mehr als drei Mitgliedern sollen zukünftig mindestens mit einer Frau besetzt werden.
Frauen in Vorständen und der Geschäftsführung haben keinen Anspruch auf Mutterschutz. Mehrere Bundesländer brachten nun eine Beschlussvorlage in die JuMiKo ein, um dies zu ändern.
Eine Arbeitsgruppe der Koalitionsparteien hat sich auf eine verbindliche Frauenquote in Vorständen geeinigt. Ein richtiges Signal, doch die Regelung betrifft nur wenige Unternehmen.
Seit Dienstag hat Brandenburg eine gesetzlich festgelegte Quote für Kandidatenlisten der Landtagswahlen. In mehreren Ländern wird über ähnliche Regelungen diskutiert. Doch es gibt rechtliche Bedenken.