Jahrelang hat ein vermeintlicher Doktor und Professor für die NRW-Landesregierung gearbeitet. Dann flog auf, dass er nie einen Uni-Abschluss geschafft hat. Ein Gericht hat ihn nun verurteilt.
Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Dissertation? Manche fangen erst an, wenn sie bereits ihr zweites Staatsexamen bestanden und als Anwalt in eine Kanzlei eingestiegen sind. Ob das sinnvoll ist, berichten Promovenden aus der Praxis.
Das AG Frankfurt hat Jürgen Richter zu einer Geldstrafe verurteilt. Nach Ansicht des Gerichts führte der ehemalige Chef der Arbeiterwohlfahrt Frankfurt einen falschen Doktortitel.
Nach anhaltenden Diskussionen um ihre Doktorarbeit ist Franziska Giffey am Mittwoch als Bundesfamilienministerin zurückgetreten. Bundesjustizministerin Christine Lambrecht wird ihre Aufgaben bis zur Bundestagswahl übernehmen.
Benjamin Ferencz war Chefankläger im Nürnberger Einsatzgruppen-Prozess und setzte sich vehement für den IStGH ein. Nun wird er von der Universität Köln ausgezeichnet – zur dortigen Jurafakultät hat er eine besondere Verbindung.
Den Dr. jur. lieber nach dem ersten oder zweiten Examen machen? Und wofür überhaupt? Marc Ohrendorf spricht mit Bianca Scraback über die vielen Fragen, die eine Promotion in den Rechtswissenschaften aufwirft.
Können Universitäten allein auf Grundlage einer internen Satzung den Doktorgrad entziehen? Das BVerfG ließ im Fall des "Doktormachers" durchaus Zweifel erkennen, entschied aber letztlich nicht in der Sache.
Berufschancen, Prestige, eine Karriere in der Wissenschaft – Gründe, einen Doktor in den Rechtswissenschaften zu machen, gibt es mehrere. Doch was genau bedeutet es eigentlich zu promovieren? Und wie lange dauert sowas?