Die Krise trifft auch Anwälte hart, vor allem kleinere Kanzleien fürchten ums Überleben. BRAK und DAV geben Infos, bieten Vernetzung untereinander und appellieren an die Politik – von Systemrelevanz bis finanzielle Unterstützung.
Auch Anwälte seien systemrelevant und bräuchten Unterstützung, fordert der DAV. Der Zugang zum Recht müsse schließlich auch in der Corona-Krise aufrechterhalten werden.
Die ARGE Insolvenzrecht im DAV hat eine Studie zum Berufsrecht für Insolvenzverwalter vorgestellt. Sie soll die Linie der Anwaltsverbände gegen zu viel Regulierung untermauern. Dabei geht es um etwas ganz anderes, meint Andreas Kästner.
Die Rechtsanwältin Dr. Sylvia Ruge wird zum 1. April neue Hauptgeschäftsführerin des DAV. Aktuell ist sie noch Geschäftsführerin der Schlichtungsstelle der Anwaltschaft, beim DAV tritt sie die Nachfolge von Philipp Wendt an.
Der DAV hat der GroKo für ihre bisherige Rechtspolitik ein miserables Zeugnis ausgestellt. Besonders die auf den Weg gebrachte Reform des Strafverfahrens enttäuscht die Anwälte, aber auch ein "Stillstand" beim Thema Anwaltsvergütung.
Der Vorsitzende des Rechtsausschusses im Bundestag, AfD-Politiker Stephan Brandner, sieht sich seit Amtsantritt starker Kritik ausgesetzt. Nun hat er mit zwei Tweets erneut für Empörung gesorgt, DAV und DJB fordern seinen Rücktritt.
Das BMJV will das Strafverfahren an die Bedürfnisse der Gegenwart anpassen und u. a. eine dreimonatige Unterbrechung der Hauptverhandlung für den Mutterschutz ermöglichen. Der DAV bezeichnet das nun als "scheinheilig".
Der Sieg der Opposition bei der Bürgermeisterwahl in Istanbul gab zuletzt Hoffnung für den türkischen Rechtsstaat. Aber noch immer sind in der Türkei mehr als 350 Anwälte inhaftiert. Eine DAV-Delegation reiste Mitte Juni nach Ankara.