Übers Wochenende zogen weitere Bundesländer nach und stuften Anwälte und Notare als systemrelevant ein. Die BRAK begrüßt das, hielt sie das doch für längst überfällig.
Möbelhäuser wie Ikea dürfen ab Montag aufmachen, aber die Filialen von Karstadt und Kaufhof müssen zu bleiben? Das will die Essener Kaufhauskette nicht einsehen und geht juristisch gegen die Coronaschutz-Regeln des Landes NRW vor.
Gute Nachrichten für Juristen in Nordrhein-Westfalen und Sachsen*: Ab kommenden Donnerstag können sie ihre Kinder in die Notbetreuung geben. Anwälte und Notare sind als "systemrelevant" eingestuft worden.
Niemand sagt Ärzten, wie sie bei begrenzten Ressourcen entscheiden sollen, wer sterben muss und wer leben darf. Gegen ihr Urteil gibt es faktisch keinen Rechtsschutz. Timo Schwarzwälder schlägt digital verfügbare Spezialkammern vor.
Unter seuchenrechtlichen Gesichtspunkten sind die Berliner Abiturprüfungen ab kommendem Montag zulässig, so das VG Berlin. Eine Schülerin, die nicht an den Prüfungen teilnehmen wollte, ist mir ihrem Eilantrag gescheitert.
Wegen der Gefahr durch das Coronavirus müssen Gaststätten bis auf Weiteres geschlossen bleiben. Der Idee eines Gastronomen, sein Restaurant kurzerhand in ein Ladengeschäft zu verwandeln, steht laut VG Köln aber das Baurecht entgegen.
Im Mai werden die Grünen einen Parteitag virtuell im Netz abhalten. In NRW müssen Kandidaten für die Kommunalwahlen aufgestellt werden. Wie das in Zeiten der Pandemie demokratisch gelingt, erläutern Sebastian Roßner und Bastian Gierling.
Sollte eine staatskritische Rechtsanwältin mundtot gemacht werden? Viele Corona-Skeptiker glauben das. Doch es handelt sich im Fall der Heidelberger Juristin wohl eher um einen tragischen Absturz, meint Christian Rath.