Keine Deregulierung beim anwaltlichen Berufsrecht: In einem Präsidiumspapier lehnt die BRAK jegliche Lockerungen beim Verbot von Erfolgshonoraren sowie der Beteiligung von Fremdkapital ab. Berufsrechtler bedauern die harte Linie der Kammer.
Wirtschaftlich scheinen viele Anwälte besser durch die Krise zu kommen als befürchtet. Viele von ihnen beklagen aber massive Verzögerungen in der Justiz, zeigt eine zweite Studie der BRAK. Die sieht den Justizgewährungsanspruch in Gefahr.
Die BRAK hat sich zu ihrer halbjährlichen Hauptversammlung u. a. Gedanken zur Sicherung des Rechtsstaats gemacht. In einem Positionspapier sammelt sie Forderungen gegenüber der Politik.
Wieder sorgt das elektronische Anwaltspostfach für Ärger. Diesmal ist ein von der BRAK erst kurzfristig angekündigtes Software-Update für Hersteller von Kanzleisoftware Stein des Anstoßes. Der Dachverband gelobt Besserung.
Die BRAK warnt vor falschen Emails, die zum Herunterladen eines neuen beA-Installationsprogramms auffordern. Das Update kommt aber erst nächste Woche und soll ausschließlich von der offiziellen BRAK-Seite bezogen werden.
Wenn ein Anwalt unerwartet stirbt oder seine Zulassung verliert, muss ein Kollege die Kanzlei abwickeln. Leonora Holling hat das selbst oft genug gemacht und weiß: Es muss vor allem schnell gehen.
Nach dem überraschenden Abschied ihres Vorgängers übernimmt die ehemalige Präsidentin des Bayerischen LSG, Elisabeth Mette, das freigewordene Amt der Schlichterin bei der Schlichtungsstelle der Rechtsanwaltschaft.
Das Anwaltspostfach beA wird ab kommenden Freitag vorübergehend down sein, teilt die BRAK mit. Grund ist der Wechsel vom bisherigen Dienstleister Atos zu Wesroc. Ab Montag soll alles wieder funktionieren.