Muss der Arbeitgeber Masken zur Verfügung stellen? Darf er anweisen, eine auf dem Weg zur Arbeit zu tragen? Robert v. Steinau-Steinrück erklärt im Interview praktische Fragen zum Arbeitsschutz in der Pandemie.
Kann das ArbZG in (Groß-)Kanzleien eingehalten werden? "Muss gehen" sagen die einen, "weltfremde Idee" meinen andere. Und schlagen vor, gut verdienende Anwälte gleich aus dem ArbZG auszunehmen. Großbritannien zeigt, dass das geht.
Wer in einem anderen EU-Mitgliedstaat arbeitet, darf bei der Anrechnung seiner Berufserfahrung nicht benachteiligt werden. Der EuGH sieht ansonsten die Arbeitnehmerfreizügigkeit gefährdet, er gab einer Lehrerin Recht.
Die Coronakrise stellt auch die Notare vor Herausforderungen. Berufsrecht und Gesundheitsschutz müssen unter einen Hut gebracht werden. Das klappt mal mehr, mal weniger gut, trotz Tipps der Bundesnotarkammer.
Der BFH hat entschieden, dass ein Rechtsanwalt, der für verschiedene Unternehmen als externer Datenschutzbeauftragter arbeitet, gewerblicher Unternehmer ist und daher gewerbesteuerpflichtig ist.
Ob wegen Corona, der jährlichen Grippewelle oder einer ganz normalen Erkältung: Arbeitnehmer werden mal krank. Was eine ärztlich bescheinigte Arbeitsunfähigkeit bedeutet und was privat trotzdem erlaubt ist, erläutert Martin Biebl.
Das Arbeitszeitgesetz passt nicht auf Anwälte in Großkanzleien. Selbst eine Gute-Nacht-Geschichte für die Kinder wäre wegen der gesetzlichen Ruhezeit kaum möglich. Höchste Zeit, die Anwälte auszunehmen, meint Paul Schreiner.
Zwar beschäftigen die meisten Bundesligisten mittlerweile eigene Justiziare, im Vergleich zu europäischen Top-Klubs hinkt man in Deutschland personell jedoch deutlich hinterher. Dafür herrscht in der Branche ein Höchstmaß an Kollegialität.