Menschen mit Behinderungen dürfen gezielt nach Assistentinnen in ihrem Alter suchen. Dies stellt keine rechtswidrige Altersdiskriminierung dar, entschied der EuGH.
Jurastudierende haben einen Endgegner: das Staatsexamen. Welche Möglichkeiten gibt es, wenn sie ihre Leistung aufgrund einer Behinderung, einer chronischen Erkrankung oder einer Sehnenscheidenentzündung nicht ausschöpfen können?
Der Hinweis auf dem Zeugnis dreier Legastheniker, dass ihre Rechtschreibung nicht benotet wird, ist verfassungswidrig – aber nur in ihrem speziellen Fall. Grundsätzlich könne so ein Vermerk nämlich sogar geboten sein, so das BVerfG.
Bei Irgendwas mit Recht geht es nicht nur um Berufe, sondern auch um Menschen. Hendrik Lonnemann ist blind und hat das Jurastudium erfolgreich absolviert. Über seinen Weg und wie ihm das Referendariat gefällt, erzählt er in dieser Folge.
Das Bundesverfassungsgericht verhandelte über die Klage von Legasthenikern. Sie halten es für stigmatisierend, dass in ihrem Abi-Zeugnis steht, ihre Rechtschreibung sei nicht bewertet worden. Christian Rath über die Erfolgsaussichten.
Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat den siebten Menschenrechtsbericht vorgestellt. Dieses Jahr lag der Fokus auf dem Recht auf inklusive Bildung. Gefordert wird auch eine kind- und jugendgerechtere Justiz.
Die Schwerbehindertenvertretung in Betrieben bleibt bestehen, auch wenn die Anzahl der schwerbehinderten Mitarbeiter unter den Schwellenwert von fünf sinkt. Das hat das Bundesarbeitsgericht am Mittwoch entschieden.
Ein querschnittsgelähmter Mann beantragte für seinen Rollstuhl ein elektrisches Zuggerät, die Krankenkasse verweigerte ihm dies jedoch. Das LSG verurteilte die Kasse nun allerdings zur Kostenübernahme.