Kanzleien werben gerne mit Awards. Doch der Weg durch komplexe Fragebögen erfordert für Kanzleien einen enormen Aufwand, der zunehmend zur Belastung wird. Eine Kanzlei spricht von Kosten von einer Million Euro.
Triumph für eine Kanzlei mit neuem altem Namen: Freshfields erhält 2024 den Juve-Award als "Kanzlei des Jahres". Neben ihnen gehören KI-Pioniere zu den Gewinnern des Abends. Auch das Verfassungsblog durfte sich freuen.
Auf die besten Anwälte folgen die besten Kanzleien. Best Lawyers hat auch in diesem Jahr, basierend auf Branchenumfragen, ein Ranking für den deutschen Markt erstellt. Fünf Kanzleien wurden zweifach ausgezeichnet.
Schon Mitte Juni vom Anwalt des Jahres 2024 beraten werden? Best Lawyers macht es möglich. Dem US-Verlag kann man auch für die neueste Ausgabe des gleichnamigen Rankings keinen Empfehlungsgeiz nachsagen.
Konnten Kanzleien Einfluss auf ihre Bewertungen in Juve-Rankings nehmen? Der Verlag bestätigt interne Untersuchungen und nennt einen Grund für die Einladung zur redaktionellen Mitgestaltung.
Strikte Unabhängigkeit und aufwändige Recherchen sind Attribute mit denen der Juve-Verlag seine im Markt sehr beliebten Kanzleirankings anpreist. Ein Transparenzhinweis der Redaktion lässt genau daran Zweifel aufkommen.
In der Alten Oper Frankfurt wurden am Donnerstag Auszeichnungen an Kanzleien und Inhouse-Teams vergeben. YPOG wird Kanzlei des Jahres und auch die Arbeit der Bundesnetzagentur findet Würdigung. Hengeler Mueller holt ein Award-Triple.
Herausstechende Kanzlei-Innovationen werden mit einem PMN Award belohnt. Die Preisträger des Jahrgangs 2023 sind Linklaters, Dentons, Gleiss Lutz, Flick Gocke Schaumburg und Dornkamp. Bei Menold Bezler wird doppelt gejubelt.