Mitarbeiter bei Norton Rose Fulbright sollen künftig nur noch 80 Prozent arbeiten und entsprechend weniger Gehalt bekommen. Es handele sich um eine freiwillige und befristete Maßnahme wegen der Covid-19-Pandemie.
Fahrtzeiten von daheim zum ersten Termin haben Arbeitgeber bisher nur teilweise vergütet. Das Argument war, dass auch der direkte Weg zur Arbeit nicht bezahlt wird. So einfach ist es nicht mehr. Alexander Willemsen erklärt das BAG-Urteil.
Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz werden sanktioniert. Für Unternehmen bedeutet das auch, erlangte Gewinne abgeben zu müssen. Doch die Berechnung für die Bußgeldhöhe ist unklar, erklären Matthias Brockhaus und Sebastian Maiß.
Wie eine Rufbereitschaft bei Beamten der Berufsfeuerwehr honoriert werden muss, hat nun das niedersächsiche OVG entschieden. Die bisher übliche pauschale Anerkennung von 12,5 Prozent der Stunden reichtnicht aus.
Das Arbeitszeitgesetz passt nicht auf Anwälte in Großkanzleien. Selbst eine Gute-Nacht-Geschichte für die Kinder wäre wegen der gesetzlichen Ruhezeit kaum möglich. Höchste Zeit, die Anwälte auszunehmen, meint Paul Schreiner.
Ein Arbeitsvertrag bedeutet nicht, dass alles so bleiben muss, wie es vereinbart ist. Der Arbeitgeber kann über Betriebsvereinbarungen vieles ändern. Sebastian Maiß und Christoph Kaul erklären eine anstehende BAG-Entscheidung.
Beschäftigte können sich nicht pauschal gegen Softwareanwendungen wehren, das ist Arbeitsverweigerung. Doch manchmal gehen die Arbeitgeber zu weit. Zwei Fälle hat Christian Oberwetter aufgeschrieben.
Betriebsräte sollen im warmen Sommer 2018 eigenmächtig zu Pausen aufgerufen haben, der Playmobil-Hersteller Geobra wollte das nicht hinnehmen. Aus dem Gremium ausschließen könne der Arbeitgeber die Mitarbeiter aber nicht, so das ArbG.