Ist ein ehemaliger NS-Funktionär würdig, Anwalt zu sein? Nicht wenige niedersächsische Rechtsanwälte bejahten das in den 1970er Jahren. Ein ehemaliger Vizepräsident der Anwaltskammer wollte die Sache aufklären – das kostete ihn seinen Job.
Mehr als jeder zweite Volljurist geht in die Anwaltschaft, doch die wenigsten Jurastudierenden und Referendare machen sich schon während ihrer Ausbildung darüber Gedanken. Dabei lohnt es sich, schon früher als später damit zu beginnen.
Nach zwei Staatsexamen noch eine Prüfung in der Schweiz? Charlotte Rosenkranz hat die erfolgreich absolviert und ist jetzt Anwältin in Zürich. Sie berichtet, was man beim Wechsel in die Schweiz sonst noch beachten muss.
Maskenaffäre, Aserbaidschan-Connection, dubiose Nebentätigkeiten: Für Bundestags-Abgeordnete könnten bald schärfere Verhaltensregeln gelten. Betroffen sind auch Rechtsanwälte. Bröckelt für die RA-MdBs die anwaltliche Schweigepflicht?
Ein angeblicher Anwalt ist vom AG München zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Mit gefälschten Prädikatszeugnissen arbeitete er jahrelang in dem Beruf, unter anderem in einer angesehen Großkanzlei - bis der Schwindel aufflog.
Wechselt ein Syndikusanwalt den Arbeitgeber, muss er die Befreiung von der gesetzlichen Rentenversicherung erneut beantragen. Das hat jetzt der BGH entschieden. Martin W. Huff erläutert die Entscheidung.
Legal-Tech-Plattformen dürfen Mietern zwar dabei helfen, ihre zu viel gezahlte Miete zurückzufordern. Den vereinbarten Mietzins zu senken, geht aber zu weit, meint das LG Berlin.
Ein Unternehmensjurist geht nach Karlsruhe. Der BGH, der es ablehnte, ihn als Syndikusanwalt zuzulassen, verletze ihn in seiner Berufsfreiheit, argumentiert der Inhouse-Jurist.