Die besten Apps für Jura-Studenten

Note­nalarm und Katzen-Con­tent

von Christian DülpersLesedauer: 5 Minuten

Es soll ein Studium ohne Smartphone gegeben haben, berichten ältere Semester. Selbst wenn es so wäre – schöner ist mit. LTO hat Apples App Store und Google Play durchforstet und stellen empfehlenswerte Apps für Planung, Pauken und Mittagspause vor.

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Keinen Plan?

iStudiez ist die wohl umfangreichste App, um das eigene Studium zu organisieren. Im Mittelpunkt steht der Stundenplan. Dort kann der Nutzer umfangreiche Infos zu den Vorlesungen und Prüfungen eintragen, zum Beispiel Dozenten und ihre Kontaktdaten oder die Raumnummern der Lehrsäle. In einem Notenbuch lässt sich ein individuelles Notensystem samt Gewichtung der Fächer hinterlegen, so dass die App den korrekten Notenschnitt berechnen kann. Mit einer To-Do-Liste kann man Aufgaben nach Fächern und Priorität sortieren und mit Informationen anreichern, zum Beispiel mit Kontaktdaten der Kommilitonen aus der Lerngruppe.

Verfügbar für: iPhone und iPad

Bewertung der aktuellen  Version: 4 Sterne

Kosten: 2,39 Euro (Pro-Version), kostenlos (Lite-Version)

Eine Android-Alternative zu iStudiez ist Class Buddy. Es bringt einen ähnlichen Funktionsumfang mit und lässt sich mit ein paar Änderungen an die Anforderungen des deutschen Hochschulbetriebs anpassen.

Verfügbar für: Android ab Version 2.1

Durchschnittliche Bewertung der aktuellen Version: 4,5 Sterne

Kosten: 1, 52 Euro

Uniplaner beschränkt sich auf eine Stundenplan-Funktion incl. Aufgabenverwaltung. Das macht die App sehr zuverlässig und sie ist übersichtlicher und einfacher zu bedienen als z.B. iStudiez.

Verfügbar für : iPhone und iPad.

Durchschnittsbewertung der aktuellen Version: 4,5 Sterne

Kosten: 0,79 Euro.

Stundenplan Deluxe liefert zusätzlich zur namensgebenden Stundenplan-Funktion eine Noten- und eine Aufgabenverwaltung.

Verfügbar für: Android ab Version 1.6

Durchschnittsbewertung der aktuellen Version: 4,3  Sterne

Kosten: 2,50 Euro (Pro-Version), kostenlos (Lite-Version)

Notenalarm

Mit "Grades – Entdecke deine Noten" verwalten Studenten ihre Noten. Das Killer- Feature: Sobald neue Noten online verfügbar sind, alarmiert die App den Nutzer. Das ist bereits an zahlreichen deutschen Hochschulen getestet, funktioniert aber noch nicht flächendeckend. Wo die App läuft, findet Ihr auf Gradesapp.de.

Verfügbar für: iPhone und iPad

Durchschnittliche Bewertung der aktuellen Version: bisher nicht genug Bewertungen

Kosten: 2,99 Euro

Essen fassen

MyMensa bringt die aktuellen Speisepläne der meisten Hochschul-Mensen Deutschlands aufs Smartphone.   

Verfügbar für: Android ab Version 1.5

Durchschnittsbewertung der aktuellen Version: 4,6

Kosten: 1,49 Euro (Pro-Version), kostenlos (Lite-Version)    

Fürs iPhone gibt es keine App, die mehrere Mensen abdeckt, aber viele Studentenwerke wie Köln, Hamburg oder Münster haben eine eigene App entwickeln lassen und in den App Store gestellt.

Warnung: Katzenkönig-Content

Das Ballerspiel "JuraShooter StGb - Jagd nach dem Katzenkönig" soll helfen, strafrechtliche Definitionen zu lernen. Die Figuren auf dem Bildschirm halten Schilder mit Satz-Bausteinen. Der Spieler muss die zutreffenden Inhalte in der richtigen Reihenfolge abschießen, unzutreffende Schilder auslassen und dabei möglichst schnell sein. Der Titel basiert auf dem jedem Jurastudenten bekannten Katzenkönigfall des Bundesgerichtshofs. Eine lustige Idee und sicherlich eine der angenehmsten Arten zu lernen - auch wenn die Grafik arg hausgemacht wirkt.

Verfügbar für: iPhone und iPad

Durchschnittsbewertung der aktuellen Version: 4,5 Sterne

Kosten: 2,99 Euro

Die Macht der Karten

Niederle Media hat zahlreiche seiner Karteikarten als App veröffentlicht, zum Beispiel Zivilrecht mit den Lektionen BGB AT, Erbrecht, Familienrecht, Sachenrecht und Schuldrecht AT und BT. Die Apps sind noch nicht ausgereift und für den gebotenen Umfang recht teuer, so dass man die nächsten Versionen abwarten sollte.

Verfügbar für: iPhone, iPad und Android ab Version 2.1

Bewertung der aktuellen Versionen: 1,5 bis 3,5 Sterne

Kosten: 4.99 Euro

Karteikarten kann man sich mit einer der zahlreichen Karteikarten-Apps natürlich auch selbst anlegen, mit Kommilitonen teilen oder die Karteikarten anderer User herunterladen. In der Regel können die Karteikarten am PC befüllt werden und stehen anschließend für die mobile Nutzung bereit. Alle vorgestellten Karteikarten-Apps nutzen den Leitner-Algorithmus oder eine Abwandlung von ihm.

Cobocards ist ein relativ teurer Spaß. Neben dem Kaufpreis von 2,99 Euro müssen Nutzer monatlich mindestens 3 Euro für das Abo bezahlen. Cobocards arbeitet mit externen Inhalteanbietern zusammen, die ebenfalls nochmal die Hand aufhalten. So kosten die Kartensätze von "BMR – juristische Intensivlehrgänge" beispielsweise 7,50 bis 11,80 Euro. Vorteil: Im Gegensatz zu kostenlosen Karten anderer User hat man hier die Gewissheit, dass ein kompetenter Autor hinter den Inhalten steht.

Verfügbar für: iPhone, iPad und Android ab Version 2.0

Durchschnittliche Bewertung der aktuellen Version: 2 Sterne (iPhone), 4 Sterne (Android)

Kosten: 2,99 plus 3 bis 5 Euro monatlich (Pro-Version), 2,99 ohne monatliche Kosten (Lite-Version)

Fluxcards ist eine schlanke Karteikarten-App. Je häufiger der Nutzer eine Frage korrekt beantwortet, desto seltener wird sie ihm zur Wiederholung präsentiert. Neue Karten kommen erst dazu, wenn die Lösungen der alten sitzen. Über die Seite Quizlets.com stehen zahlreiche von anderen Usern angelegte Kartensets für das Jurastudium kostenlos zur Verfügung

Verfügbar für: Android ab Version 1.5

Durchschnittliche Bewertung der aktuellen Version: 4,7 Sterne

Kosten: kostenlos

Mit Flashcards Deluxe kann man die kostenlosen Kartensets von Quizlet.com auf dem iPhone nutzen.

Verfügbar für: iPhone und iPad

Durchschnittliche Bewertung der aktuellen Version: 4,5 Sterne

Kosten: 2,99 Euro

One more, please!

400 englische Fachbegriffe kann man mit International Legal English nach dem Karteikarten-Prinzip lernen. Die App orientiert sich in ihren Inhalten am Cambridge International Legal English Certificate und ist für Nicht-Muttersprachler konzipiert. Zu jedem Fachbegriff gibt es Beispielsätze und die korrekte Aussprache als Audio-Ausgabe.

Verfügbar für: iPhone und iPad

Durchschnittliche Bewertung der aktuellen Version: Noch nicht genug Bewertungen vorhanden

Kosten: 3,99 Euro

Zum guten Schluss: In eigener Sache

Für alle, die Legal Tribune ONLINE auch unterwegs auf dem Smartphone lesen möchten, empfehlen wir die LTO-App für iPhone und Android. Aktuelle Nachrichten, kostenlosen Zugriff auf alle bundes- und europarechtlichen Vorschriften sowie die Entscheidungen aller Bundesgerichte und des EuGH bietet die iPhone-App Jurion Basis, wie LTO ein Produkt aus dem Hause Wolters Kluwer.

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