VG Düsseldorf zum städtischen Winterdienst: Ex-Justizministerin siegt im Prozess um Gebührenerhöhung

20.11.2012

Die frühere NRW-Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter und ihr Ehemann haben vor Gericht die neuen Gebühren für den Winterdienst in der Stadt Remscheid gekippt. Das VG Düsseldorf gab am Dienstag einer Klage des Juristenpaares statt. 

In dem Prozess ging es um eine Erhöhung von 2,48 Euro pro Jahr. Die Kommune hatte beschlossen, im Winter die durch Räumfahrzeuge an Bushaltestellen entstehenden Schneewälle künftig selbst zu entfernen. Dafür wurden Anwohner mit einer höheren Abgabe zur Kasse gebeten.

Das Verwaltungsgericht (VG) Düsseldorf befand, diese Leistung diene aber überwiegend dem Allgemeininteresse. Die Stadt müsse das Interesse der Öffentlichkeit und der Anlieger anders gewichten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig (Urt. v. 20.11.2012, Az.: 17 K 1961/12).

dpa/plö/LTO-Redaktion

Zitiervorschlag

VG Düsseldorf zum städtischen Winterdienst: Ex-Justizministerin siegt im Prozess um Gebührenerhöhung . In: Legal Tribune Online, 20.11.2012 , https://www.lto.de/persistent/a_id/7595/ (abgerufen am: 25.04.2024 )

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