Seit über 50 Jahren findet der Verkehrsgerichtstag im niedersächsischen Goslar statt. Nun denken die Veranstalter über einen Ortswechsel nach. Es soll ein interessantes Angebot aus Leipzig geben.
Nach mehr als 50 Jahren muss die Stadt Goslar in Zukunft um den Deutschen Verkehrsgerichtstag (VGT) bangen. Die Veranstalter wollen einen Ortswechsel für den alljährlich Ende Januar stattfindenden Kongress "in den Blick nehmen", sagte VGT-Präsident Kay Nehm der Deutschen Presseagentur. Als Gründe nannte er "die wachsende Zahl der Interessenten, schleppende Verbesserungen vor Ort und ein interessantes Angebot in Leipzig".
Teilnehmer des VGT klagen immer wieder über unzureichende Tagungsräume und fehlende Hotelkapazitäten in Goslar. Eine Entscheidung über einen Ortswechsel werde frühestens in einem Jahr fallen, sagte Nehm.
Er würde den Weggang des Verkehrsgerichtstages sehr bedauern, sagte Goslars Oberbürgermeister Oliver Junk (CDU). Er gab sich jedoch optimistisch, einen Ortswechsel verhindern zu können, und verwies auf bereits fertig gestellte und geplante neue Hotels und Tagungsräume. Der 56. Verkehrsgerichtstag beginnt am 24. Januar. Erwartet werden rund 2.000 Teilnehmer, die über aktuelle Fragen des Verkehrs und des Verkehrsrechts diskutieren wollen.
dpa/acr/LTO-Redaktion
Angebot aus Leipzig: . In: Legal Tribune Online, 10.01.2018 , https://www.lto.de/persistent/a_id/26399 (abgerufen am: 10.12.2024 )
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