Katy Perry erringt einen Sieg im Urheberrechtsstreit um den Song "Dark Horse": Ein Urteil, das die US-Sängerin und ihr Team letztes Jahr dazu verurteilt hatte, 2,8 Million US-Dollar zu zahlen, wurde aufgehoben.
Eine Richterin am Bundesgericht in Californien hat ein früheres Jury-Urteil gegen Katy Perry, ihre Songwriter und die Plattenfirma verworfen. Die Richterin begründete ihre Entscheidung damit, dass das strittige Beat-Element so gewöhnlich sei, dass es gar nicht unter Urheberrecht stehen könne.
Im Juli 2019 hatten Geschworene eines US-Gerichts die Sängerin und ihr Team dazu verurteilt, 2,8 Millionen US-Dollar zu zahlen. Die Geschworenen waren der Auffassung, dass der Song "Dark Horse" zum Teil Elemente des Songs "Joyful Noise" des christlichen Rappers Marcus Gray aus dem Jahr 2008 enthalten habe. Gray ist auch unter dem Künstlernamen "Flame" bekannt und hatte erstmals 2014 wegen Urheberrechtsverletzung gegen Perry geklagt.
Perrys Anwälte hatten zuvor in dem Prozess argumentiert, bei "Dark Horse" handle es sich um ein komplett originäres Werk. Sie habe den Song des Rappers überhaupt nicht gekannt.
dpa/vbr/LTO-Redaktion
Aufhebung: Keine Millionenstrafe für Beat-Element: . In: Legal Tribune Online, 18.03.2020 , https://www.lto.de/persistent/a_id/40905 (abgerufen am: 07.10.2024 )
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