Ein Museum in New York widmet ab Freitag der verstorbenen Richterin Ruth Bader Ginsburg eine Ausstellung. Auch zahlreiche persönliche Objekte der "Ikone" können bis Ende Januar 2022 besichtigt werden. Danach zieht die Ausstellung weiter.
Rund ein Jahr nach dem Tod von Ruth Bader Ginsburg ehrt ein Museum in ihrer Heimatstadt New York die Richterin mit einer Ausstellung. Die Schau "Notorious RBG: The Life and Times of Ruth Bader Ginsburg", die am Freitag in der New-York Historical Society am Central Park in Manhattan eröffnet wird, zeigt neben Fotos, Videos und Dokumenten auch zahlreiche persönliche Objekte - unter anderem Richterroben und Krägen sowie Gegenstände aus der heimischen Küche, für die hauptsächlich Ehemann Martin "Marty" Ginsburg zuständig war.
Die linksliberale Juristin sei eine "wegbereitende Richterin und eine echte kulturelle Ikone" gewesen, sagte Museumsdirektorin Louise Mirrer. Die Ausstellung sei ursprünglich als "Feier des Lebens von Richterin Ginsburg" geplant gewesen und nach ihrem Tod in "Andenken an ihre Errungenschaften und ihr Vermächtnis" umgewandelt worden. Die Schau, die ursprünglich vom Skirball Cultural Center in Los Angeles organisiert worden war, soll bis zum 23. Januar 2022 zu sehen sein und danach noch nach Houston und Washington reisen.
Die im September 2020 im Alter von 87 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung gestorbene Ginsburg war 1933 im New Yorker Stadtteil Brooklyn geboren worden und wird von vielen in ihrer Heimatstadt nach wie vor sehr verehrt. Über ihren Lebensweg ist zudem ein erfolgreich Spielfilm gedreht worden, der 2019 auch in den deutschen Kinos lief.
dpa/pdi/LTO-Redaktion
New York: . In: Legal Tribune Online, 01.10.2021 , https://www.lto.de/persistent/a_id/46160 (abgerufen am: 04.12.2024 )
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