Nächste Klage gegen Fast-Food-Riesen: McDonald's und der heiße Kaffee

22.01.2014

Die Burgerkette muss sich in den USA vermutlich mit der nächsten Schadensersatzklage auseinandersetzen. Schon vor vielen Jahren hatte eine Kundin vor Gericht Erfolg, weil der Kaffee, der ihr über die Beine lief, zu heiß war. Diesmal saß offenbar der Deckel nicht richtig.

Mit Schadensersatzklagen wegen erlittenen Verletzungen ist in den USA bisweilen viel Geld zu erstreiten. Die Fast-Food-Kette McDonald's hat damit bereits negative Erfahrungen machen müssen. Im Jahr 1994 erhielt Stella Liebeck insgesamt 640.000 Dollar Schadensersatz und Schmerzensgeld, nachdem ihr eine Jury zuvor sogar 2,86 Millionen in Aussicht gestellt  hatte. Sie hatte ihren Kaffeebecher im stehenden Fahrzeug auf dem McDonald's Parkplatz geöffnet, und sich dabei das heiße Getränk in den Schoß geschüttet*. 

Offenbar hat sich der Vorfall in ähnlicher Art und Weise in Los Angeles wiederholt. So berichtet es sueddeutsche.de. Die Mitarbeiterin an einem Drive-through-Schalter einer Filiale auf dem Sepulveda Boulevard in Los Angeles soll den Deckel eines Kaffeebechers nicht richtig angebracht haben, so der Vorwurf. Bei der Übergabe sei er dann abgefallen, die heiße Flüssigkeit übergelaufen und habe der Frau Verbrennungen zugefügt, heißt es in der Klageschrift.

Ihr Anwalt habe bisher keine Angaben zur Schwere der Verletzung und zur Höhe der geforderten Summe machen wollen, so der Bericht.

una/LTO-Redaktion

* Hier stand zunächst, Frau Liebeck habe den Becher während der Fahrt geöffnet und sich dabei verbrannt. Geändert am 23.01.2014, 17:54.

Zitiervorschlag

Nächste Klage gegen Fast-Food-Riesen: McDonald's und der heiße Kaffee . In: Legal Tribune Online, 22.01.2014 , https://www.lto.de/persistent/a_id/10733/ (abgerufen am: 28.03.2024 )

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