Auf dem Legal Hackathon sind erneut Produktideen entwickelt worden, wie man den Rechtsmarkt digital voranbringen kann. Konzepte für mehr Verbraucherschutz oder die Vereinfachung von Massenverfahren überzeugten besonders.
Das Team right(k)now holte sich den Sieg beim Legal Hackathon 2021. Die Veranstalter Wolters Kluwer Deutschland, zu dem auch LTO gehört, und Ebner Stolz kürten deren Idee für eine App zum Sieger, die Verbrauchern mehr Rechtssicherheit beim Online-Shopping bieten soll.
Beim Legal Hackathon 2021 kamen dieses Jahr virtuell 50 Teilnehmer:innen aus den Bereichen Jura, Design, Coding und Produktentwicklung zusammen. In acht Teams entwickelten sie innerhalb von knapp 48 Stunden Produktideen für das Legal Ecosystem.
Die Veranstalter nannten die Ergebnisse "beeindruckend". So sei ein Jurastudent des ersten Semesters aus dem Team right(k)now auf die Idee für die Sieger-App gekommen, deren grundlegende Funktionen auch gleich mit dem Team als App entwickelt wurden. Zum Beispiel klärt diese Käufer beim Online-Shopping schrittweise über ihre Rechte auf. Verbraucher können ihre Anliegen auch gleich per App an einen Anwalt oder Anwältin übermitteln und so rechtsichere Unterstützung erhalten. Die Juristen gewinnen auf diesem Weg neue Erstkontakte und ggf. gleich Mandanten.
Den zweiten Platz hat das Team iurCrowd mit der Idee eines Analysetools für Gerichtsentscheidungen erhalten. Es kann unter anderem mittels Anonymisierungstool bislang unveröffentlichte Gerichtsentscheidungen öffentlich zugänglich machen.
Den dritten Platz hat das Team SUE I NOW belegt mit seiner Idee, bei Massenverfahren wie dem Abgasskandal eine automatische Dokumentenerstellung möglich zu machen, damit Kanzleien Ressourcen und Zeit einsparen können.
pdi/LTO-Redaktion
Legal Hackathon 2021: . In: Legal Tribune Online, 12.03.2021 , https://www.lto.de/persistent/a_id/44485 (abgerufen am: 14.10.2024 )
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