Rund ein Viertel der Absolventen in Berlin schloss 2010 die Zweite Juristischen Staatsprüfung mit einer Prädikatsnote ("vollbefriedigend" und besser) ab. 20% der Kandidaten schafften auf der anderen Seite das Staatsexamen nicht.
Von 911 Studierenden bestanden rund 80 % die Prüfung, rund 62 % mit der Note befriedigend und besser. 22,72 % meisterten die Prüfung mit einer Prädikatsnote ("vollbefriedigend"und besser), 3,3 % mit der Spitzennote "gut". Der Bundesdurchschnitt für diese Note liegt bei 2,4 %.
Die Berliner Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) sagte hierzu: "Ein hochentwickelter, komplexer Staat, der als Rechtsstaat nach den Gedanken der 'Rule of Law' konzipiert ist, hat zwangsläufig auch ein komplexes, vielgestaltiges Rechts- und Rechtsprechungssystem. Damit dieses System funktioniert, bedarf es vorzüglich ausgebildeter junger Juristinnen und Juristen. Die Ergebnisse des Jahrgangs 2010 zeigen - wie bereits in den vergangenen Jahren -, dass Berlin vorzügliche Ausbildungsbedingungen bereithält, die von herausragenden Juristen auch genutzt werden."
tko/LTO-Redaktion
Mehr auf LTO.de:
Juristenausbildung: Jeder Fünfte macht in NRW ein Prädikatsexamen
Juristenausbildung: Vier gewinnt nicht
Justiz Baden-Württemberg: E-Learning für Rechtsreferendare
Juristenausbildung: . In: Legal Tribune Online, 29.06.2011 , https://www.lto.de/persistent/a_id/3627 (abgerufen am: 01.11.2024 )
Infos zum Zitiervorschlag