Im Rahmen des 16. Deutschen Verwaltungsgerichtstages (5. - 7. Mai 2010 in Freiburg) monierte der Vorsitzende des Bundes Deutscher Verwaltungsrichter, Christoph Heydemann, die momentane Höhe der Richtergehälter. Ebenso kritisch sieht er die föderalen Regelungen zur Richterbesoldung.
So müsse der "föderale Sparwettlauf" einer bundeseinheitlichen Regelung weichen. Gleichzeitig bezeichnet Heydemann die Gehaltshöhe als "in verfassungswidriger Weise zu niedrig".
So verdient ein Richter der niedrigsten Besoldungsgruppe in Baden-Württemberg in Abhängigkeit vom Lebensalter zwischen 3.500 und 5.600 Euro pro Monat; andere Bundesländer zahlen teilweise weniger.
Andreas Voßkuhle, Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, erweitert die Forderungen dahingehend, dass auch die juristische Ausbildung einer Verbesserung unterzogen werden müsse, um den Herausforderungen der Internationalisierung und der Wissensgesellschaft gerecht zu werden.
Gerichte: . In: Legal Tribune Online, 06.05.2010 , https://www.lto.de/persistent/a_id/483 (abgerufen am: 02.11.2024 )
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