Der katalonische Fußballclub ist mit seinem Einspruch gegen das im April verhängte Transferverbot gescheitert. Die zuständige Kommission des Weltverbands FIFA teilte die Entscheidung am Mittwoch mit. Das Verbot gilt für die kommenden beiden Wechselperioden.
Der FC Barcelona darf in den nächsten beiden Transferperioden keine neuen Spieler verpflichten. Die FIFA hat am Mittwoch den Einspruch gegen das bereits im April dieses Jahres verhängte Verbot abgewiesen. Weil der Einspruch aufschiebende Wirkung entfaltet hatte, konnten die Katalanen jedoch in diesem Sommer Transfers tätigen und so unter anderem den Deutschen Marc-André ter Stegen verpflichten. Der Verein muss zudem eine Strafe von 450.000 Schweizer Franken zahlen. Er hat allerdings den Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS angekündigt.
Die Sanktion war im April aufgrund von Verstößen im Zusammenhang mit dem internationalen Transfer und der Registrierung von minderjährigen Spielern verhängt worden. Laut Artikel 19 des entsprechenden FIFA-Reglements darf ein Spieler erst dann international transferiert werden, wenn er mindestens 18 Jahre alt ist. Nur in Ausnahmefällen kann auch ein Transfer von Minderjährigen genehmigt werden. Bei insgesamt zehn Spielern sollen die Katalanen zwischen 2009 und 2013 gegen diese Regularien verstoßen haben.
una/dpa/LTO-Redaktion
FIFA hält an Verbot fest: . In: Legal Tribune Online, 20.08.2014 , https://www.lto.de/persistent/a_id/12950 (abgerufen am: 07.10.2024 )
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