Rund 13 Monate nach seiner Verurteilung wegen schwerer Brandstiftung ist die mögliche Rückkehr von Fußball-Profi Breno zum FC Bayern München noch immer nicht unter Dach und Fach. "Wir können noch keinen Vollzug melden, aber wir stehen mit der Vollzugsanstalt in Kontakt", erklärte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge am Montag in der Bildzeitung.
"Im Erfolgsfall" sei geplant, dass der Abwehrspieler als Freigänger im Büro von Wolfgang Dremmler, dem Leiter des Bayern-Jugendleistungszentrums, mitarbeite und zudem als Co-Trainer beim Regionalliga-Team aushelfe, verriet Rummenigge. Damit bestätigte der ehemalige Außenstürmer Angaben des Magazins Focus. Bislang fehlten allerdings noch "einige Genehmigungen und Absprachen", betonte auch Bayerns Vereinssprecher Markus Hörwick im Münchner Merkur.
Rummenigge hatte bereits vor wenigen Wochen im Trainingslager am Gardasee angekündigt, dass der Verein Breno einen Job anbieten würde, wenn dieser Freigänger werden könne.
Der Brasilianer war im Juli 2012 wegen schwerer Brandstiftung zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Im September 2011 hatte er die von ihm angemietete Villa in Grünwald in Brand gesetzt. Es entstand ein Millionenschaden.
dpa/mbr/LTO-Redaktion
Nach Verurteilung wegen schwerer Brandstiftung: . In: Legal Tribune Online, 12.08.2013 , https://www.lto.de/persistent/a_id/9336 (abgerufen am: 10.12.2024 )
Infos zum Zitiervorschlag