Das Universitätsklinikum Heidelberg beschafft eine neue Protonentherapieanlage, die zum Jahresende 2030 in Betrieb genommen werden soll. Ein Team von Luther berät zum Kauf- und Wartungsvertrag.
Um die Möglichkeiten zur Behandlung von Tumorerkrankungen zu erweitern, kauft das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) eine Protonentherapieanlage des belgischen Unternehmens Ion Beam Applications. Die Protonentherapie soll im Vergleich zur herkömmlichen Bestrahlung eine schonendere, weil präzisere, Behandlung ermöglichen.
Die Anlage, bei der die Kosten für Anschaffung und mehrjährige Wartung nach Herstellerangaben zwischen 35 und 45 Millionen Euro liegen, soll ab 2029 im Therapiezentrum des Klinikums installiert werden. Fertigstellung und Inbetriebnahme sind für Ende des Jahres 2030 geplant. Die komplexe Projektstruktur habe alle Beteiligten vor große Herausforderungen gestellt, so Frank Rothe, Leiter Medizintechnik und Projektleiter im UKHD.
Unterstützt wurde die Klinik von Luther. Das Team um Anne Biebler beriet zu den Vertragsverhandlungen mit Ion Beam Applications. Neben dem Kaufvertrag wurde auch ein Betriebs- und Wartungsvertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren geschlossen.
Biebler hat ihren Schwerpunkt im Bereich Health Care & Life Sciences. Sie war eine von zehn Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten, die Luther Mitte dieses Jahres in die Partnerschaft aufgenommen hat.
Bei Ion Beam Applications war ein Inhouse-Team um Stephan Mayer mit den Verhandlungen betraut.
sts/LTO-Redaktion
Luther für das Universitätsklinikum Heidelberg:
Anne Biebler (Partnerin, Federführung, Commercial)
Paul Jakob Kurz (Associate, Commercial)
Stephan Finck (Partner, Anlagenbau & Real Estate)
Jens Kaiser (Senior Associate, Anlagenbau & Real Estate)
Tobias Jedermann (Associate, Anlagenbau & Real Estate)
Sarah Peuser (Associate, Vergaberecht)
Robert Pacholski (Partner, Arbeitsrecht)
Einsatz in der Krebstherapie: . In: Legal Tribune Online, 09.10.2025 , https://www.lto.de/persistent/a_id/58348 (abgerufen am: 06.11.2025 )
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