Die Zukunft von SportScheck ist geklärt. Das Bundeskartellamt sieht ausreichend Wettbewerb und stimmt dem Kauf der Handelskette durch Cisalfa Sport zu.
Nachdem die Übernahme von SportScheck durch den britischen Konzern Frasers – bedingt durch die Insolvenz des Sportartikelhändlers – scheiterte, fand sich recht schnell ein weiterer Kaufinteressent. Die Filialen und das Online-Geschäft gehen an Cisalfa Sport.
Die italienische Handelsgruppe hatte sich Ende des vergangenen Jahres mit Sport Voswinkel einen weiteren Akteur der Branche gesichert. Am Montag hat Cisalfa seitens des Bundeskartellamts (BKartA) eine Freigabe für die SportScheck-Übernahme erhalten. Die Transaktion soll noch im Laufe der ersten Jahreshälfte 2024 ihren Abschluss finden.
Durch den Kauf von Sport Voswinkel sind die Italiener aktuell mit 50 Filialen am deutschen Markt vertreten. Jetzt kommen 33 Niederlassungen von SportScheck dazu. In einzelnen Teilmärkten sei der kombinierte Marktanteil zwar recht hoch, bundesweit und unter Berücksichtigung des Online-Geschäfts sei der Zusammenschluss aber unbedenklich, so das Kartellamt. Mit Decathlon, JD Sports und Amazon fänden sich sowohl stationär, als auch im Online-Handel, große Wettbewerber.
sts/LTO-Redaktion
Nach gescheiterter Übernahme und Insolvenz: . In: Legal Tribune Online, 15.04.2024 , https://www.lto.de/persistent/a_id/54335 (abgerufen am: 13.12.2024 )
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