Längst haben Kanzleien Öffentlichkeitsarbeit für sich entdeckt. Doch Medienpräsenz ist kein Selbstläufer. Damit die Pressemitteilung nicht ungelesen versandet, geben Christiane Legler, Pressereferentin bei Redeker Sellner Dahs, und Kommunikationsberaterin Susanne Kleiner Tipps für die Praxis: Von der gelungenen Headline bis zum richtigen Presseverteiler.
1/6: Pressearbeit ist Beziehungsmanagement
Gute Beziehungen zu Journalisten sind für Kanzleien und deren Anwälte unverzichtbar. Seien Sie nahbar und dialogbereit. Äußern Sie sich verlässlich und kompetent. So entsteht Vertrauen. Und das geschieht keineswegs so nebenbei. Pressearbeit ist Aufbauarbeit. Pflegen Sie Ihre Kontakte, versenden Sie regelmäßig Pressemitteilungen und laden Sie Medienvertreter zu Ihren Veranstaltungen ein. Reagieren Sie zeitnah auf Anfragen und antworten Sie freundlich und sachlich, ganz gleich für welches Blatt ein Journalist schreibt.
Wenn Sie ein Anruf überrumpelt: Kündigen Sie einen Rückruf an, sammeln Sie sich und antworten Sie telefonisch oder per Email mit Ihrer zitierfähigen Aussage innerhalb einer Stunde. Damit etablieren Sie sich als gefragter Experte. Erfolgsentscheidend ist: Begegnen Sie Pressevertretern immer wohlwollend und wertschätzend. Journalisten sind keine Bittsteller, sondern Partner.
Christiane Legler und Susanne Kleiner, Pressearbeit in Kanzleien: . In: Legal Tribune Online, 03.02.2015 , https://www.lto.de/persistent/a_id/14561 (abgerufen am: 14.10.2024 )
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