Die Fresenius SE & Co. KGaA darf 38 Kliniken und elf Medizinische Versorgungszentren von der Rhön-Klinikum AG ohne Auflagen und Bedingungen übernehmen. Ein Team von Noerr begleitete die Transaktion in dem jetzt abgeschlossenen, sechsmonatigen Fusionskontrollverfahren vor der EU-Kommission in Brüssel und dem Bundeskartellamt.
Es handelt sich wohl um die größte Klinikfusion, die jemals von einer Kartellbehörde zu prüfen war. Die Fresenius SE & Co. KGaA wird durch die Übernahme mit ihrer Konzerntochter Helios Kliniken GmbH zum größten Klinikbetreiber in Europa. Die Noerr-Kartellrechtler Prof. Dr. Karsten Metzlaff und Dr. Fabian Badtke begleiteten für Fresenius das umfangreiche Fusionskontrollverfahren.
Bei dem Deal, der im September vergangenen Jahres geschlossen wurde, war für die gesellschaftsrechtliche Seite Hengeler Mueller für Fresenius tätig. Rhön hatte Latham & Watkins sowie Seufert als externe Berater mandatiert. Der Kaufpreis liegt bei rund drei Milliarden Euro.
Zur Helios Kliniken-Gruppe zählen nach der Rhön-Übernahme 110 eigene Akut- und Rehabilitationskliniken inklusive sechs Maximalversorger, 47 Medizinische Versorgungszentren, fünf Reha-Zentren, fünf Präventionszentren und 13 Pflegeeinrichtungen. Helios ist damit einer der größten Anbieter stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland. Im Jahr 2013 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro.
Noerr für Fresenius SE & Co. KGaA / Helios Kliniken GmbH
Prof. Dr. Karsten Metzlaff, Federführung, Regulatory & Governmental Affairs, Berlin
Dr. Fabian Badtke, Federführung, Regulatory & Governmental Affairs, Berlin
Noerr: . In: Legal Tribune Online, 04.03.2014 , https://www.lto.de/persistent/a_id/11224 (abgerufen am: 02.12.2024 )
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