Michael Zollweg, zuletzt Leiter der Handelsüberwachungsstelle der Frankfurter Wertpapierbörse und der Eurex Deutschland, hat sich in eigener Kanzlei selbstständig gemacht.
In seiner neuen Kanzlei will Michael Zollweg insbesondere zu Fragen der Kapitalmarkt-Compliance und der Marktüberwachung beraten. Zielgruppe sind seinen Angaben zufolge Geschäftsführer, Vorstände und Compliance-Beauftragte von Banken und anderen Finanzdienstleistern, aber auch Behörden und Nichtregierungsorganisationen sowie Anwaltskollegen, Gutachter und Wirtschaftsprüfer, die aufsichtsrechtliche Fragen haben.
Michael Zollweg war viele Jahre lang in leitenden Positionen bei internationalen Banken und Finanzdienstleistern in den Bereichen Recht und Compliance tätig. Bis Ende 2019 leitete er die Handelsüberwachungsstelle der Frankfurter Wertpapierbörse und der Derivatebörse Eurex; diese Position hatte er 20 Jahre lang inne. Anschließend stand er dem Unternehmen bis Ende 2020 als Berater im Bereich Handelsüberwachung zur Verfügung. Zum Februar 2021 hat er nun seine eigenen Kanzlei gegründet.
Während seiner Zeit bei der Deutschen Börse war Zollweg in nationalen und internationalen Gremien und Arbeitsgruppen tätig, u.a. als Vertreter in der Intermarket Surveillance Group (ISG), einem Zusammenschluss von rund 60 internationalen Handelsaufsehern. Dort leitete er mehrere Arbeitsgruppen zu aufsichtsrechtlichen Themen, etwa zur Aufdeckung von Marktmissbrauch im elektronischen Börsenhandel.
ah/LTO-Redaktion
Kanzlei Zollweg: . In: Legal Tribune Online, 02.02.2021 , https://www.lto.de/persistent/a_id/44160 (abgerufen am: 12.12.2024 )
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