Die vier Kanzleien Gleiss Lutz, Chiomenti, Cuatrecasas und Gide wollen ihr Know-how im Bereich Bankaufsichtsrecht bündeln: Sie gründen eine gemeinsame Fokusgruppe für Regulierungsthemen mit Arbeitsschwerpunkt in Frankfurt.
Man habe sich wegen der Nähe zur Europäischen Zentralbank (EZB) für Frankfurt als Stützpunkt entschieden, teilen die Kanzleien mit. Mit Einführung des einheitlichen Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism – SSM) ist die EZB zum Eckpfeiler der Bankenaufsicht geworden.
"Der Hub ist eine konsequente Antwort auf die aktuellen Entwicklungen im Bankensektor. Er wird für uns eine zentrale Anlaufstelle sein, in der wir Ideen, Erfahrungen und Kompetenzen bündeln und austauschen", sagt Maximilian von Rom, Partner bei Gleiss Lutz.
"Früher hatten, auch bei der Umsetzung von EU-Vorgaben, weitgehend nationale Behörden die Zügel in der Hand. Heute kommen im europäischen Bankaufsichtsrecht immer häufiger Regelungen zum Tragen, die nicht gesondert in nationales Recht umgesetzt werden müssen" meint Alessandro Portolano, Partner bei der italienischen Kanzlei Chiomenti.
Vincenzo Troiano, ebenfalls Partner bei Chiomenti ergänzt: "Die Bedeutung des Standorts Frankfurt wird damit weiter steigen. Frankfurt wird für die Bankenwelt noch wichtiger werden, als es Brüssel heute für Wettbewerbsfragen ist."
Das Team des "Regulatory Hub" wird von den Partnern Vincenzo Troiano und Alessandro Portolano von Chiomenti (Italien), Fernando Minguez Hernandez von Cuatrecasas Gonçalves Pereira (Spanien), Stephane Puel von Gide (Frankreich) sowie Maximilian von Rom von Gleiss Lutz (Deutschland) koordiniert.
Chiomenti:
Vincenzo Troiano
Alessandro Portolano
Cuatrecasas Gonçalves Pereira:
Fernando Minguez Hernandez
Gide:
Stephane Puel
Gleiss Lutz:
Maximilian von Rom
Gleiss Lutz / Chiomenti / Cuatrecasas / Gide: . In: Legal Tribune Online, 03.11.2015 , https://www.lto.de/persistent/a_id/17410 (abgerufen am: 20.01.2025 )
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