Zwei Unternehmer haben den 50 Millionen Euro schweren Fonds "identity.vc" gegründet, der in LQBTQ+-geführte Startups investiert. Vier Investitionen hat der Fonds bereits getätigt. Ein Poellath-Team hat identity.vc beraten.
identity.vc hat den ersten europäischen LGBTQ+ Venture Capital-Fonds mit einem Zielvolumen von 50 Millionen Euro aufgelegt.
Identity.vc investiert branchenübergreifend primär in LGBTQ+ geführte Start-ups auf Gründer- oder Führungsebene. Der Fokus liegt auf jungen Unternehmen, von der Pre-Seed bis zur Series-A-Phase, vor allem in Europa. Der Fonds ist nach Artikel 9 der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) klassifiziert, d.h. als besonders nachhaltig. Deshalb darf er auch nur in "nachhaltige Anlagen" investieren. Bislang hat identity.vc in vier Unternehmen investiert, u.a. in das Berliner Start-up Frontnow, das eine KI-Lösung für Onlinehändler entwickelt hat, und in das Londoner Start-up Omni, das veganes Hundefutter anbietet.
Gründer von identity.vc sind der ehemalige Partner bei der Boston Consulting Group Til Klein sowie Family Office-Investor Jochen Beutgen. Zum Investorenteam gehört außerdem Mari Luukkainen, Marketingexpertin und zuvor Investorin beim skandinavischen Fonds Icebreaker.vc.
Die Kanzlei Poellath hat identity.vc bei allen vertragsrechtlichen, aufsichtsrechtlichen und steuerrechtlichen Aspekten der Fondsstrukturierung und der Vertragsdokumentation beraten. Federführend war der Berliner Partner Philipp Schwarz van Berk, unterstützt wurde er von Associate Katharina Hammer.
fkr/LTO-Redaktion
Poellath für identity.vc
Dr. Philip Schwarz van Berk (Partner, Federführung, Private Funds, Berlin)
Katharina Hammer (Associate, Private Funds, Berlin)
Poellath: . In: Legal Tribune Online, 05.08.2024 , https://www.lto.de/persistent/a_id/55152 (abgerufen am: 10.02.2025 )
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