Die größte SPNV-Vergabe in Deutschland konnte Siemens für sich entscheiden. Das Unternehmen wird für den künftigen Rhein-Ruhr-Express (RRX) mehr als 80 Züge liefern und über 30 Jahre instandhalten. Heuking Kühn Lüer Wojtek hat das Vergabeverfahren für den Aufgabenträger betreut.
Ute Jasper
Erstmals wird mit Siemens ein Hersteller die Fahrzeuge nicht nur bauen, sondern auch warten, reparieren und für deren Energieverbrauch einstehen.
Grundlage der Vergabe ist das sogenannte NRW-RRX-Modell, das die beteiligten Zweckverbände Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), Nahverkehr Rheinland (NVR), Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) sowie die Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR und die Verkehrsverbund und Fördergesellschaft Nordhessen mbH (NVV) mit dem Team von Heuking Kühn Lüer Wojtek entwickelt haben.
"Die RRX-Ausschreibung kann als Lebenszyklusprojekt wettbewerbliche Vorteile in erheblicher Höhe sichern, weil der Wettbewerb nicht nur auf günstige Fahrzeuge, sondern auch auf den wirtschaftlichen Betrieb, besonders auf niedrigen Energieverbrauch, ausgerichtet war", erklärt Heuking-Partnerin Dr. Ute Jasper.
Heuking Kühn Lüer Wojtek für die Aufgabenträger
Dr. Ute Jasper, Federführung, Vergaberecht, Partnerin, Düsseldorf
Dr. Christopher Marx, Vertragsrecht
Dr. Laurence Westen, Vergaberecht
Dr. Hannah Gesing, Vertragsrecht
Dr. Stefan Jöster, Versicherungsrecht
Dr. Stefan Proske, Insolvenzrecht
Dr. Thorsten Kuthe, Bankrecht
Heuking Kühn Lüer Wojtek: . In: Legal Tribune Online, 12.02.2015 , https://www.lto.de/persistent/a_id/14658 (abgerufen am: 13.12.2024 )
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