Top 10 KW 9: Die meistgelesenen Artikel der Woche

Jura-Prof besitzt Meth, BVerfG verhandelt über NPD, Bauer sucht Frau. Eine Umfrage bestätigt viele Klischees über Jurastudenten und Beamte haben kein Recht auf einen dynamischen Arbeitsplatz: die Lieblingsbeiträge der Woche.
10. VG Trier zu Laufband im Dienstzimmer: Kein "dynamischer Arbeitsplatz" für Beamte
Nachdem sich eine Beamtin ihren Arbeitsplatz "dynamisch" eingerichtet hatte, veranlasste der Dienstherr die zwangsweise Entfernung der für die Dynamik erforderlichen Gegenstände. Das durfte er auch, entschied das VG Trier.
9. Partnervermittlung muss Geld zurückzahlen: Bauer sucht Frau - die es nicht gibt
Ein Landwirt sprang auf die Annonce einer ganz bestimmten Frau namens Daniela an. Er zahlte der vermittelnden Agentur 1.200 Euro, bekam aber nie ein Treffen mit Daniela. Deshalb bekommt er das Geld zurück, so das AG Augsburg.
8. Jura-Professor schreibt Drehbuch für "Das Tagebuch der Anne Frank": "Mein Vater gehörte zur Elite des NS-Staates"
Die Neuverfilmung von "Das Tagebuch der Anne Frank" kommt am Donnerstag in die Kinos. Das Drehbuch stammt vom Juristen Fred Breinersdorfer, der im Interview verrät, warum er sich erneut mit einem Stück über die NS-Zeit befasst hat.
7. Ehrenamtlicher Richter am VG Karlsruhe entlassen: Reichsbürger mit fremdenfeindlichen Facebook-Einträgen
Der VGH Mannheim bestätigte am Freitag, dass das VG Karlsruhe auf Antrag seines Präsidenten einen ehrenamtlichen Richter von seinem Amt entbunden hat. Grund dafür seien Facebook-Postings gewesen.
6. Alternative zum Numerus clausus: Es ist Unsinn, Jura-Studierende nur nach der Abiturnote auszuwählen
In stark nachgefragten Studiengängen sortieren die meisten Universitäten die Studierwilligen nach der Abiturnote aus. Die Bucerius Law School zeigt, dass es klügere Auswahlkriterien als den Numerus clausus gibt.
5. BVerfG verhandelt über NPD-Verbot: Zu unwichtig für ein Verbot?
Zunächst drei Tage lang prüft Karlsruhe ab Dienstag auf Antrag des Bundesrats, ob die NPD verboten wird. Das Verfahren könnte nicht nur an den V-Leuten des Verfassungsschutzes scheitern, sondern auch an der Bedeutungslosigkeit der Partei.
4. azur-Awards 2016: Die besten Arbeitgeber für den Nachwuchs ausgezeichnet
Osborne Clarke, Oppenhoff & Partner, CMS Hasche Sigle und Google sind die Sieger bei der diesjährigen Verleihung der azur-Awards. Der Juve-Verlag kürt diejenigen Arbeitgeber, die sich bei der Förderung junger Juristen besonders engagieren.
3. Ungeliebte Kommunikationsform: Sarkasmus für Juristen
War der kürzlich verschiedene US-Bundesrichter Scalia noch für seine schneidend-sarkastischen Äußerungen bekannt, bemüht man sich in der deutschen Justiz vielmehr um Contenance. Verbale Spitzen scheinen in der hiesigen Branche verpönt.
2. Umfrage unter Jurastudenten: Generation S
Jurastudenten mögen es sicher, solide bezahlt und familienfreundlich. Behörden zählen deshalb zu den beliebtesten Arbeitgebern. Freizeit ist nach einer Umfrage hingegen weit weniger wichtig – und Geschlechterklischees werden vollauf bestätigt.
1. Zweites Verfahren wegen Kinderpornos läuft: Juraprofessor wegen Crystal Meth verurteilt
Ein Kölner Juraprofessor ist wegen Besitzes von Ecstasy und Crystal Meth verurteilt worden; er soll die Drogen gegen sexuelle Dienstleistungen getauscht haben. Ein zweites Verfahren wegen Besitzes von kinderpornographischem Material läuft noch.