Renate Künast hat getwittert, Petra Hinz hat getäuscht und eine Staatsanwältin hat Sex gegen Tabletten getauscht. Außerdem in den Top 10: Ein beleidigter Ausbilder und sechs Tipps, wie man nach "Nein heißt Nein" kein Sexualstraftäter wird.
10. BVerfG zu Maklerprovisionen: Bestellerprinzip verfassungsgemäß
Seit 2015 muss die Maklerprovision derjenige zahlen, der den Makler mit der Wohnungsvermittlung beauftragt hat. Verfassungsrechtliche Bedenken hat das BVerfG gegenüber dieser Regelung nicht.
9. Bekannte Juristen als Pokémon: A wild Juramon appears!
Pokémon Go wirft brisante Rechtsfragen auf. Zum Beispiel, wie Deutschlands bekannteste Juristen wohl aussähen, wenn sie Figuren in dem Spiel wären - und welche Fähigkeiten sie hätten. Fünf Steckbriefe zu Fischgroll, Voßkumander & Co.
8. Arbeitszeugnis für Juristen: Aussagekraft knapp über Null
Dass die Wendung "War stets bemüht" nicht als Lob gemeint ist, weiß jeder. Andere Feinheiten der Zeugnissprache sind hingegen schwer zu durchschauen. Aber spielt das heute überhaupt noch eine große Rolle? Wie so oft gilt: Es kommt drauf an.
7. Freie Wähler nominieren Fernsehrichter: Alexander Hold als nächster Bundespräsident?
Joachim Gauck gibt den Platz des Bundespräsidenten frei, seine Amtszeit endet 2017. Eine erste Nominierung für das Amt steht nun fest: Fernsehrichter Alexander Hold könnte sein Nachfolger werden.
6. Nachdem BGH sein Urteil kassierte "Facebook-Richter" sagt als Zeuge aus
Zahlreiche Anträge der Verteidigung lassen den dritten Anlauf im Prozess um erpresserischen Menschenraub schleppend verlaufen. Nun sagt jener Richter aus, wegen dessen Facebook-Posts ein bereits verhängtes Urteil aufgehoben wurde.
5. BGH spricht psychiatrischen Gutachter frei: Kein Missbrauch an Staatsanwältin
Eine Staatsanwältin unterbreitet einem psychiatrischen Gutachter am Gericht ein Angebot: Sex gegen Tabletten. Dieser willigt ein – und wird vom LG zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Der BGH hat ihn nun aber freigesprochen.
4. Anwaltssenat lässt Berufung nicht zu: Ausbilder beleidigt: Keine Zulassung zur Anwaltschaft
Eine Assessorin, die während ihres Referendariats gleich zwei Staatsanwälte beleidigt hatte, wird deshalb nicht zur Anwaltschaft zugelassen. Auch vor dem BGH hatte ihre Klage keinen Erfolg.
3. Empörung über Twitter-Kommentar von Renate Künast: Ventil für die Wut
Renate Künast bezieht Prügel, nachdem sie auf Twitter fragte, warum die Polizei den Attentäter von Würzburg nicht bloß angriffsunfähig geschossen habe. Dabei ist die Frage berechtigt, die Empörung eher ein Ventil für die Wut über die Tat.
2. SPD-Bundestagsabgeordnete schönte Lebenslauf: Petra Hinz täuschte abgeschlossenes Jurastudium vor
Die SPD-Politikerin Petra Hinz hat eingeräumt, in ihrem Lebenslauf auf der Seite des Bundestages falsche Angaben, insbesondere über den Abschluss der juristischen Ausbildung, gemacht zu haben. Inzwischen wurde die Seite berichtigt.
1. Nie wieder "Zu Dir oder zu mir?": Sechs Dinge, die Sie beim Sex jetzt besser lassen sollten
Sex nachts am Strand? Vergessen Sie es! Spontan? Ohne vorher drüber zu sprechen? Gar betrunken? Keinesfalls. Alexander Stevens rät, nach "Nein heißt Nein" auch Bierflaschen besser nicht mehr mit dem Taschenmesser zu öffnen.
Die meistgelesenen Artikel der Woche: Sextipps, Shitstorms, Schaumschläger . In: Legal Tribune Online, 23.07.2016 , https://www.lto.de/persistent/a_id/20087/ (abgerufen am: 29.03.2024 )
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