71. DJT: Drei Stimmen zu Kameras bei Gericht: "Medien sind Medizin für den Rechts­staat"

21.09.2016

Geht die Reform zur Medienöffentlichkeit im Gerichtssaal zu weit oder noch nicht weit genug? Darüber wurde auf dem 71. Juristentag rege diskutiert. Drei Stimmen von RiLG Mirja Feldmann, RiBGH Henning Radtke und SZ-Politik-Chef Heribert Prantl.

Die im Justizministerium erarbeitete Reform sieht lediglich eine sehr vorsichtige Öffnung deutscher Gerichtsverhandlungen für TV-Übertragungen vor. Zu vorsichtig, um dem Informationsinteresse und der Kontrollfunktion der Öffentlichkeit zu genügen, sagen die einen. Zu weitgehend, um die Persönlichkeitsrechte der Parteien und die Sachorientierung des Verfahrens zu wahren, meinen die anderen. Auch auf dem 71. Deutschen Juristentag bildete die Diskussion um mediale Teilhabe Prozessen einen der Schwerpunkte.

Wir haben mit Dr. Mirja Feldmann, ehemaliger Staatsanwältin und heutiger Richterin am LG Mannheim, Prof. Heribert Prantl, Politikchef der Süddeutschen Zeitung, und Prof. Henning Radtke, Richter am Bundesgerichtshof darüber - gemeinsam decken sie das Meinungsspektrum zu dem kontroversen Thema ab:

 

Zitiervorschlag

71. DJT: Drei Stimmen zu Kameras bei Gericht: "Medien sind Medizin für den Rechtsstaat" . In: Legal Tribune Online, 21.09.2016 , https://www.lto.de/persistent/a_id/20640/ (abgerufen am: 29.03.2024 )

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