Die ARD strahlte in der vergangenen Woche eine Dokumentation über den Berliner Medienrechtsanwalt Christian Schertz aus. Die Frage der Autorin lautet: "Wer ist dieser Mann?". Der Rezensent Thomas Fischer bleibt verwirrt zurück.
"Grundgesetz" statt "Verfassung", Berliner Einfluss in Bonn und die elementare Rolle des BVerfG: Zum 75. Geburtstag des GG haben wir ein ganz spezielles Quiz vorbereitet. Wie viele von 15 Fragen beantworten Sie korrekt? Testen Sie sich hier.
Wer noch glaubt, er habe Einfluss, übt Kritik. Wer sich ohnmächtig fühlt, wird eher nörgeln. Nicht besonders geglückt erscheint eine europäische Legaldefinition des Nörgelns. Und worin unterscheidet sich Nörgeln von Querulanz?
Das Reinheitsgebot ist nicht das einzige Institut des deutschen Bierrechts, in dem die juristische Wissenschaft manchmal schwer von Folklore zu unterscheiden ist. Beispielsweise strapazierte der sogenannte Haustrunk ihre Auslegungskünste.
Oft werden die Anfänge der sogenannten Konfliktverteidigung im Strafprozess auf die 1970er Jahre datiert, also die Hochzeit des Linksterrorismus in Deutschland. Die Geschichte streitbarer Anwälte reicht jedoch deutlich weiter zurück.
Ob Anwälte ein erfolgsabhängiges Honorar vereinbaren dürfen, ist ein altes Streitthema. 1956 bestätigte der BGH den Anspruch eines amerikanischen Rechtsanwalts – in einer äußerst heiklen Angelegenheit.
Rechtsprofessorin Nora Markard und Journalist Ronen Steinke erzählen anhand von Fällen, wo Menschen unter Recht leiden und wie sie das ändern könnten. Hochaktuell und lesenswert – und ein Anstoß zum Aktivismus?
Der linke Rechtsprofessor Maximilian Pichl kämpft in seiner Streitschrift "Law statt Order" gegen eine "Umdeutung" des Begriffs des Rechtsstaats - und will doch nur seine eigene Deutung durchsetzen. Christian Rath hat das Buch gelesen.