Im März 1933 wurden jüdische Juristen schikaniert, misshandelt und verfolgt. Tillmann Krach, Georg D. Falk und Sebastian Felz erinnern an diese Wochen und an den "Boykotttag" jüdischer Kaufleute, Ärzte und Juristen am 1. April 1933.
Über Stunden hinweg konzentriert - und vor allem: juristisch exakt - übersetzen und dabei verschiedene Rechtskulturen beachten: Brigita Balkytė erzählt bei "Allein unter Juristen" von ihrer Arbeit und was sie ausmacht.
In Deutschland ist der gründlich gescheiterte Gelehrte Karl Christian Friedrich Krause auch Fachleuten kaum bekannt. Vor allem in Spanien und Lateinamerika zählte er kurioserweise zu den rechtsphilosophisch einflussreichsten Denkern.
Aktuell erreicht die Drama-Serie "Gestern waren wir noch Kinder" im ZDF ein Millionenpublikum. Es geht um den unbegreiflichen Mord in einer scheinbar perfekten Familie. Die Serie ist ein Lehrstück übers Täterwerden, meint Katharina Reisch.
Die rassistischen Nürnberger Gesetze von 1935 wurden teilweise auch im Ausland befolgt. Wer erfolgreich vor den Nazis flüchtete, durfte im Aufnahmestaat deshalb noch lange nicht wie erhofft heiraten.
Täglich sieht sie Bilder und Videos, die sexualisierte Gewalt gegen Kinder darstellen. Warum entschied Tina Langer sich dennoch dafür, als Staatsanwältin bei der Zentralstelle Cybercrime zu ermitteln? Das und mehr bei Allein unter Juristen.
Sie war die historisch erfolgreichste, aber auch eine relativ riskante Impfung: Vor 70 Jahren erkannte der BGH im Fall einer missratenen Pockenschutzimpfung an, dass der Staat das "Sonderopfer" des Impflings auszugleichen hatte.
Das Gesetz verlangt: Am Ende eines Strafverfahrens soll sich das Gericht eine Überzeugung zur Anklage gebildet haben. Was aber hat es mit dem sogenannten "Überzeugungstäter" auf sich? – Vom Nutzen und Schaden der Überzeugungen.