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Felix, 9. Semester

"Eines der besten Netzwerke von Partnerunis"

LTO: Würdest Du einem Studienanfänger das Jura-Studium in Heidelberg empfehlen und würdest Du dich noch einmal dafür entscheiden?
 

Felix: Ja, auf jeden Fall. Ich muss aber jedem sagen, dass man in Heidelberg nicht an der Hand geführt oder sonst betätschelt wird oder, positiv gesagt, viel Wert auf Eigenverantwortung gelegt wird.
 

LTO: Welche Vorteile bietet Deine Fakultät und was läuft nicht so gut?

Felix: Die Fakultät bzw. die Universität hat ein umfangreiches Netzwerk an Partneruniversitäten, das sicherlich eines der besten deutschlandweit ist. Damit haben die Studierenden viele Möglichkeiten, für ein oder zwei Semester an einer ausländischen Partnerfakultät bzw. -universität Jura zu studieren. Die Fakultät hat zudem mit "Heidelpräp" ein eigenes Examensvorbereitungsprogramm, das den Vergleich mit den kommerziellen Repetitoren nicht zu scheuen braucht. Heidelberg ist zudem sehr engagiert und erfolgreich bei internationalen Moot Courts, also Wettbewerben zwischen Jurafakultäten, die eine Gerichtssimulation zum Gegenstand haben. Für Leute, die sich für die internationalen Bezüge des Rechts faszinieren, bietet die Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Völkerrecht Raum, dieses Interesse zu verfolgen.

Leider hängt die Fakultät informationstechnisch im 19. Jahrhundert: Transcripts müssen die Studierenden selbst verfassen und werden nicht automatisch geführt; anstatt alle Lehrmaterialien zentral, übersichtlich und benutzerfreundlich auf die Universitäts-Moodle (Lernplattform) zu laden, wird jedes einzelne Dokument verschlüsselt und auf der Fakultätswebseite veröffentlicht. Das Fakultätsgebäude ist schlicht ungeeignet, veraltet und für den Studienbetrieb nicht geeignet.

 

LTO: Welche Vor- und Nachteile bietet die Stadt Heidelberg als Studienort?

Felix: Die Vorteile sind: kurze Wege, gutes Kulturangebot, die Nähe zu Frankfurt und Mannheim. Die Nachteile: horrende Mieten.
 

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