In den USA hat VW den Betrug im Abgasskandal zugegeben. Vor deutschen Gerichten mauert der Konzern weiterhin. Aber nichts zu sagen reicht nicht mehr, meint das LG Oldenburg. Nicht nach dieser Äußerung des VW-Chefs bei Markus Lanz.
Gleiss Lutz hatte für das BfR erreicht, dass "Frag den Staat" eine Stellungnahme zum Glyphosat-Gutachten offline nehmen musste. Nun ist sie wieder online, weil die Kanzlei die e.V. nicht formfehlerfrei zugestellt hat.
Die Justizminister befürworten Legal-Tech-Portale, die niederschwelligen Zugang zum Recht schaffen. Bieten sie aber Rechtsdienstleistungen an, sollen nur Anwälte sie betreiben dürfen. Die sollen dafür Erfolgshonorare nehmen dürfen - vielleicht.
Das LG Hamburg geht bisher nicht davon aus, dass Die Zeit ihrer Hauptbelastungszeugin in der Wedel-Berichterstattung zugesagt hätte, sämtliche Anwaltskosten zu übernehmen. Die Schauspielerin könnte auf rund 30.000 Euro sitzen bleiben.
Auch wenn Brückentag ist: Das Anwaltspostfach sollte besser erreichbar sein. Das ist nur eingeschränkt der Fall, manche Nutzer kommen nach der Anmeldung nicht weiter. Anwälte sollten für Fristsachen auf andere Übertragungswege zurückgreifen.
Vor dem LG Hamburg klagt ein Opferanwalt seine eigenen Anwaltskosten ein. Seine Mandantin war eine Hauptbelastungszeugin in der umstrittenen Verdachtsberichterstattung der "Zeit" über Dieter Wedel. Sie fühlt sich von der Zeitung übervorteilt.
Twitter muss einen gesperrten Account der Berliner AfD vorläufig wieder freischalten. Das LG Berlin traf damit die wohl erste gerichtliche Entscheidung zu den umstrittenen Sperren des Netzwerks wegen angeblicher Wahlbeeinflussung.
Erstmals wurden zur Anwaltschaft mehr Frauen als Männer zugelassen. Das klingt nach Diversität und gleichen Chancen. Aber Frauen arbeiten anders als Männer. Und sie verdienen auch anders.