Lars Koschinski, Referendar bei Görg

"Man kann sich voll ein­bringen"

Lesedauer: 3 Minuten

Welche Aufgaben warten auf Referendare bei Görg? Wie unterstützt die Kanzlei bei der Examensvorbereitung? Wie ist das Verhältnis zu den Kollegen? Lars Koschinski berichtet von seinen Erfahrungen.  

LTO: Herr Koschinski, wie sind Sie zu Görg gekommen? 

Lars Koschinski: Ich habe den Career Day der Uni Köln besucht. Görg war dort auch mit einem Stand vertreten und hat von den Großkanzleien, mit denen ich gesprochen habe, den sympathischsten Eindruck gemacht. Dieses positive Gefühl hat sich dann später im Vorstellungsgespräch bestätigt. 

Wie sieht ein typischer Arbeitstag von Ihnen aus? 

Ich bin immer zwischen 8.30 Uhr und 9.00 Uhr da. Dann fahre ich den Rechner hoch, gucke mir meine Mails an und bearbeite dann die Aufgaben, die ich noch hatte oder neu bekommen habe. 

Welche Aufgaben sind das? 

Das ist sehr unterschiedlich, das kann ein Rechercheauftrag sein, aber auch das Entwerfen eines Schriftsatzes oder eines Mandantenschreibens. Also praktisch alles, was auch ein Associate macht, nur in einem kleineren Arbeitsumfang.  

Das heißt, Sie fühlen sich voll eingebunden? 

Absolut, auch die Vorschläge von den Referendaren werden immer ernstgenommen. Man hat wirklich die Möglichkeit, sich voll einzubringen. 

Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn Sie morgens in die Kanzlei fahren? 

Ich freue mich immer auf die Kollegen und die Arbeit ist auch nie langweilig. 

Worauf am wenigsten? 

Es gab mal einen Fall, bei dem ich zusammen mit einem Associate recherchiert habe. Da mussten wir uns wochenlang durch Statistiken wühlen - das war nicht so toll. 

Was war bisher der schönste Moment im Referendariat? 

Vor ein paar Tagen ging ja die Nachricht rum, dass eine andere Großkanzlei wegen Corona alle wissenschaftlichen Mitarbeiter entlässt. Und zwei Tage später hatte ich eine Goodie Bag im Briefkasten. Damit wollte Görg mir eine kleine Freude in Zeiten von Corona machen. 

Wie ist der Umgang mit den anderen Referendaren, den Associates und den Partnern bei Görg?   

Das Verhältnis zu den Kollegen ist wirklich gut, egal, ob Referendar, Associate oder Partner. Jeder nimmt sich Zeit für einen, die Türen sind immer offen. 

Welche Unterstützung erhält man als Referendar bei Görg im Hinblick auf das zweite Staatsexamen? 

Wie alle Großkanzleien räumt auch Görg den Referendaren genug Zeit ein, um sich auf das Examen vorzubereiten. Zudem bekommt man zwei Kaiser-Wochenendseminare geschenkt, wovon eines in den Räumlichkeiten von Görg stattfindet. Und Görg bezahlt ein Online-Repetitorium und einen Klausurenkurs. Ich fühle mich also gut unterstützt. 

Was ist Ihr größter Wunsch für Ihre berufliche Zukunft? 

Langfristig könnte ich mir schon eine Partnerschaft vorstellen.  

Man sagt ja, dass für Ihre Generation die Work-Life-Balance eine besonders große Rolle spielt. Ist das bei Ihnen auch so? 

Wenn man sich als Jurist für eine Großkanzlei entscheidet, dann sollte man wissen, mit welchen Arbeitszeiten dies verbunden ist. Natürlich ist Freizeit trotzdem wichtig für mich. 

Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung außerhalb der Juristerei? 

Ich treibe sehr gern Sport. 

Haben Sie eine Lieblingsanwaltsserie? 

How to get away with Murder.

Mehr Infos: Arbeitgeberprofil von Görg

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