Corona-bedingt verteilt das Prüfungsamt Köln die Examenskandidaten auf unterschiedliche Klausurstandorte. An einem kam es nach einem Feueralarm zum Abbruch der Prüfung, während die Prüflinge am anderen Standort die Klausur beenden durften.
Eine Jurastudentin, die durch die staatliche Pflichtfachprüfung gefallen war, hat sich im Streit um die Klausurenkorrektur durchgesetzt. Das Justizprüfungsamt will fünf von sechs Klausuren erneut korrigieren lassen.
Es gilt die Maskenpflicht, auch bei Prüfungen. Ein Kölner Jurastudent ging dagegen vor: Die Uni solle stattdessen lieber Plexiglasscheiben aufstellen. Das Kölner VG hat das nun anders gesehen, die Universität komme Studenten bereits entgegen.
Zeitgemäß, schnell lesbar, ohne Geschlechterdiskriminierung: Ein neuer Vorstoß aus dem BMJV will das Examen am Laptop möglich machen – aber zu wann? Eine Pflicht der Länder soll es erstmal nur fürs Referendariat in Teilzeit geben.
Es sollte nicht vorkommen, passiert aber: Die wichtigsten Klausuren eines angehenden Juristen verschwinden. Für die Betroffenen ist das der Horror. Christian Reckling erläutert, was man in einem solchen Fall grundsätzlich wissen sollte.
Die Jurafakultäten tun, was sie können – trotzdem wird das kürzlich gestartete Sommersemester angesichts der Coronakrise alles andere als normal verlaufen. Einige Bundesländer rechnen es deshalb nicht für den Freischuss an.
Die Corona-Maßnahmen sind massiv grundrechtsrelevant – auch soweit sie angehende Abiturienten betreffen. Dass bei den Abi-Prüfungen überhaupt der Gesundheitsschutz hinreichend gewährleistet ist, bezweifelt Prüfungsrechtler Arne-Patrik Heinze.
Wenig Platz, viel Lärm und kaum Konzentration: Wenn die ganze Familie zu Hause bleiben muss, können die Abi-Vorbereitungen schwierig werden. Verschoben werden die Prüfungen deshalb aber nicht, entschied das VG Berlin.