Dürfen amerikanische Unis bei der Zulassung von Bewerbern Hautfarbe oder Herkunft berücksichtigen? Seit 1978 hatte die Antwort "Ja" gelautet, doch nun erklärte der US Supreme Court diese "Affirmative Action" für verfassungswidrig.
An der LMU sorgt eine Seminarankündigung zum Arbeitsrecht für Aufsehen. Die zu diskutierenden Rechtsfragen darin seien diskriminierend und herablassend formuliert worden. Nun distanziert sich das Professorium von den Passagen seines Kollegen.
Künftig soll es möglich sein, Geschlechtseintrag und Vorname durch eine Erklärung beim Standesamt ändern zu lassen. Automatischen Zugang zu geschützten Räumen soll das aber nicht ermöglichen, wie aus dem Entwurf für das SBGG hervorgeht.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine erlebt eine Familie eigenen Angaben nach Benachteiligungen im Alltag – weil ihr Nachname russisch klingt. Ein Grund zur Namenänderung ist das aber nicht, wie das VG Koblenz entschied.
Ein männlicher Bewerber, dem eine Stelle mit der Begründung abgesagt wurde, die Tätigkeit sei "eher etwas für flinke Frauenhände", hat einen Anspruch auf Entschädigung. Das LAG Nürnberg sah eine Benachteiligung wegen des Geschlechts.
Zwar hat das LG Frankfurt dem Ex-Bundesligaschiedsrichter eine Entschädigung wegen Altersdiskriminierung zugesprochen – doch Gräfe will auch Schadensersatz wegen entgangener Einnahmen. Deshalb zieht er nun in die nächste Instanz.
In Zukunft dürfen auch Frauen mit freiem Oberkörper in Berlins Bädern schwimmen gehen. Grund dafür ist die erfolgreiche Beschwerde einer Frau, die wegen ihres nackten Oberkörpers des Schwimmbads verwiesen wurde.
Frauen verdienen im Schnitt 18 Prozent weniger als Männer – und das trotz AGG, EntgTranspG und GG. Da das in vielen Mitgliedstaaten ähnlich aussieht, arbeitet die EU an neuen Regeln, um die Lohngleichheit herzustellen.