Vom Dozenten befragt werden, auch wenn man sich nicht gemeldet hat: In den USA ist sokratischer Unterricht in den Rechtswissenschaften etabliert. Richard Dören hat ihn als deutscher Jurist sowohl im Hörsaal als auch online miterlebt.
Es sollte nicht vorkommen, passiert aber: Die wichtigsten Klausuren eines angehenden Juristen verschwinden. Für die Betroffenen ist das der Horror. Christian Reckling erläutert, was man in einem solchen Fall grundsätzlich wissen sollte.
In Hessen wurden auch während des Corona-Lockdowns Examensprüfungen geschrieben. Von einem Corona-bedingtem Sonderrücktrittsrecht haben laut Justizprüfungsamt nur wenige Prüflinge Gebrauch gemacht.
Ob interaktive Live-Kurse oder Klausurenkorrektur per Video - gerade in der Examensvorbereitung sollen Studierende nicht auf sich gestellt sein. An der Uni Jena plant man die Digitalisierung des Uni-Reps über die Coronakrise hinaus.
Verwaiste Hörsäle, nur digitaler Lehrbetrieb: Von Corona-Lockerungen ist an den Universitäten nichts zu spüren. Rechtsprofessor und Hochschulverband-Präsident Bernhard Kempen zur Zukunft der Lehre und schlechteren Noten im Staatsexamen.
Ein LL.M.-Abschluss schadet beim Bewerben nie. Aber betreibt man den Aufwand nur, um bessere Jobaussichten zu haben? Bleibt der zusätzliche akademische Grad vielleicht sogar nur ein Stück Papier, das später niemanden mehr interessiert?
Referendare kritisieren das OLG Dresden, weil die Behörde einen verurteilten Referendar nicht von der Ausbildung ausgeschlossen hat. Der Mann dürfe niemals Anwalt werden. Die Kammer wartet ab. Der DAV sieht den Rechtsstaat bewährt.
Berufschancen, Prestige, eine Karriere in der Wissenschaft – Gründe, einen Doktor in den Rechtswissenschaften zu machen, gibt es mehrere. Doch was genau bedeutet es eigentlich zu promovieren? Und wie lange dauert sowas?